Autor: Nico Engelmann

Krimi in Dortmund

Wenn es in die Verlängerung geht, haben beide Mannschaften verdient zu gewinnen. Dank Calvins Nervenstärke konnten wir uns glücklich in die Verlängerung retten.

Wir kennen den Gegner aus Barop. Sie sind ein erfahrenes Team, die besiegt werden müssen, weil sie ihr Level verlässlich liefern. Mit dem Wind der zuvor gewonnenen Spiele gingen wir trotzdem optimistisch in die Partie.

Das erste Viertel war offensiv gefällig, wir ließen aber auch 17 Punkte der Gastgeber zu. Es folgte die offensiv schwächte Phase im Spiel. Frühe Abschlüsse gegen die nun eingesetzte Zone fanden nicht ihr Ziel. Folgerichtig gewann Barop die erste Halbzeit mit sieben Punkten.

In der Halbzeit haben wir uns neu sortieren können. Wir haben besprochen, dass wir Geduld und Auge gegen die Zonenverteidgung benötigen, um zu gewinnen. Erfahrung eingewechselt, hat uns Björn sehr duch diese Phase getragen. Weniger Tournover führten zu guten Abschlüssen und wir fanden zurück ins Spiel. Trotz allem lagen wir weiter zum Viertelende mit sechs Punkten hinten. Das Momentum hat sich aber wieder geändert. Wir waren wieder im Spiel.

Im vierten Viertel waren wir dann endlich wieder das bessere Team. So konnten wir den Rückstand Punkt um Punkt dezimieren. Leider brachten wir wegen schwacher Freiwurfquote (1 von 6) den Gegner zurück ins Spiel. Nervenstark verwandelten sie in dieser Zeit zwei Dreier.

Fünf Punkte tief, nahmen wir in der letzten Minute dann die fällige Auszeit. Den aufgemalten Spielzug verwandelte Tim abgezockt. -2… Einer starken Defensive folgte dann unser letzter Angriff in der regulären Spielzeit. Calvin hatte im Vorfeld schon gezeigt, dass er das Team auch gegen die Zone klug leiten kann. Er übernahm mit einer guten Attacke Verantwortung und wurde dabei gefoullt. Nervernstärke bewies er dann mit seinen zwei getroffenen Freiwürfen kurz vor Ende der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung übernahm Enne dann unsere offensive Verantwortung. Sechs schwierige Punkte konnte er in den fünf Minuten erzielen und uns letztendlich auf die Siegerstraße führen.

Nächsten Samstag empfangen wir Lünen um 16 Uhr im Schulzentrum. Das ist das Duell des vierten gegen den Fünften. Für Spannung ist gesorgt und wir feuen uns auf eure Unterstützung.

Derbysieg in Langendreer

Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten und ein dramatisches Ende führten zu einem denkbar knappen und damit glücklichen Auswärtserfolg in Langendreer. Emotional und spannend; jeder in der Halle kam auf seine Kosten.

Der Spielbeginn lief in unserem Sinne. Wir gingen schnell mit fünf Punkten in Führung und zwangen die Gastgeber zur ersten Auszeit. Danach kam das, was den späteren Spielverlauf prägen sollte. Beide Teams hatten einen Lauf und mit einer Führung von sechs Punkten ging es in die Viertelpause.

Das zweite Viertel begann mit offensiver Magerkost. Lediglich sieben Punkte erzielten beide Teams zusammen in ebensovielen Minuten. Das bessere Ende in Halbzeit eins erwischte nun wieder Langendreer und verkürzte zum Ende der ersten Halbzeit auf 20-23 aus ihrer Sicht.

Wegen der mauen offensiven Ausbeute ging es nicht gerade euphorisiert in die Kabine. Trotzdem führten wir mit drei Punkten, wussten um unser offensives Potenzial, das noch nicht umgesetzt wurde und wollten über gleiche Qualität hinten den Grundstein für einen Sieg im Derby setzen.

Vermutlich hatte Langendreer aufgrund unser lediglich 23 erzielten Punkte ganz ähnliche Gedanken, als sie in die zweite Halbzeit starteten. Sie fanden deutlich besser in die zweite Halbzeit. Eine Partie, in der wir führten, oder mit maximal einem Punkt im Hintertreffen waren, veränderte nun völlig seine Dynamik.

Der Gastgeber startete wie die Feuerwehr. Innerhalb von zwei Minuten machten sie durch einen 10-0 Run aus dem Jäger den Gejagten. Eine schnelle Auszeit war die Folge. Danach verlief das dritte Viertel auf Augenhöhe und wir spürten mehr und mehr, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Bei einem Stand von 46-40 gegen uns ging es in den Schlussabschnitt.

Im vierten Viertel waren wir es, die den besseren Start für uns verbuchen konnten. Tim, Calvin und Dennis übernahmen Verantwortung und brachten uns beim 11-2 Lauf innerhalb von drei Minuten wieder kanpp in Front. Nach ihrer der Auszeit war es wieder der Gastgeber, der Punkt um Punkt erzielte. Bis wir erneut in die Besprechung gingen, war die Ausgangslage wieder umgekehrt. Wir wollten bei Gleichstand den Lauf der Gegner unterbrechen. Gesagt, getan. Auch wenn man schlussendlich ,,nur“ 9-8 für uns ausging, haben wir uns in der kritischen Phase die deutlich besseren Abschlüsse erarbeitet. Den schlechtesten davon und trotzdem den Entscheidenden, erzielte dann Esa. Circa fünfzig Sekunden vor Schluss und aus einem broken Play heraus nahm er sich den Ball, schlug seinen Gegenspieler auf Höhe der Mittellinie und verwandelte einen unglaublichen Floater mitsamt Foul zum Vierpunkt-Spiel, um die Partie für uns zu entscheiden. Definitiv der Wurf unserer Saison bisher!

,, Basketball is a game of runs“. Die Basketballfloskel hat sich in diesem Spiel mehr als bewahrheitet. Acht Führungswechsel, fünf Mal Gleichstand und beide Teams konnten sich mit maximal acht Punkten absetzen. Das Spiel war ausgeglichen, mit einem glücklichen Ende für uns. Ein verdienter Sieg, wie es andersherum auch der Fall gewesen wäre. Eingangs erwähnt habe ich schon, wie stimmungsvoll es in der Halle war. So macht es richtig Spaß.

Jetzt haben wir etwa zwei Wochen Pause und werden am 30.11. um 17 Uhr in Barop spielen. Kommt gerne vorbei.

Sieg gegen Schwerte

Am Samstag empfingen wir mit Holzpfosten Schwerte einen Gegner, der uns in der vergangenen Saison zweimal bezwungen hatte. Für die notwendige Motivation war also gesorgt.

Personell konnten wir beinahe aus dem Vollen schöpfen und hatten mit zwölf Spielern eine tiefe Bank, wohingegen die Gäste lediglich zu acht angereist waren. Diese Tiefe war dann auch im Spiel der entscheidende Faktor.

Obwohl am Ende ein deutlicher Sieg erspielt wurde, ließen uns die routinierten Gäste vierzig Minuten dafür arbeiten. Das erfahrene Team macht wenig eigene Fehler und Punkte muss man sich geduldig erspielen. Ebendies taten unsere Jungs immer wieder. Häufig wurde ein guter eigener Wurf für einen besseren eines Mitspielers aufgegeben, was den Trainer und die Bank immer wieder erfreute. Sechs erfolgreiche Dreier waren in den vergangenen Saisons keine Selbstverständlichkeit.

Mentale Widerstandsfähigkeit zeigten unsere Jungs auch in der zweiten Halbzeit. Einen scheinbar komfortablen Vorsprung von 15 Punkten zu Beginn des zweiten Viertels verspielten wir bis zur 32. Minute beinahe komplett. Nach dieser Phase, wo wir zu fahrlässig mit dem Ball umgingen, übernahm Tim Verantwortung und erzielte im dritten Viertel zwölf Punkte. Defensiv konnten wir ihrem stärksten Spieler an diesem Tag immer wieder frische Leute entgegenstellen, um ihn für seine Punkte hart arbeiten zu lassen.

In der zweiten Halbzeit spielte dann auch immer mehr der tiefere Kader eine für uns positive Rolle. Die Kräfte des Gegners schwanden, so dass wir in Halbzeit zwei auch vermehrt einfache Punkte in Fast Break Situationen verwerteten. So setzten wir uns bis zum Ende der Partie mit 19 Punkten ab und gewannen nach viel Arbeit doch verdient und souverän.

Das Endergebnis war dann 71-52 zu unseren Gunsten. Viele Dinge sind positiv hervorzuheben. Bank und Spielfeld waren eine Einheit. Alle zwölf Spieler bekamen ihre Spielzeit – zwischenzeitlich konnten wir mit zwei U18 Spielern gleichzeitig auf dem Feld stehen. Vor allem wird der oben erwähnte Extrapass in Erinnerung bleiben. Das war ein toller Teamerfolg für unsere Jungs.

Weiter geht es kommende Woche mit einem emotionalen Spiel. Wir spielen am Samstag um 15 Uhr in der Dördelstraße das kleine Derby gegen die Zweitvertretung aus Langendreer. Wir hoffen dort unseren positiven Trend der vergangenen Spiele beizubehalten und freuen uns natürlich auch über Unterstützung.

Erfolg beim Spitzenreiter

Einen Überraschungserfolg gab es für unsere Jungs gegen den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter aus Dortmund. Besonders hervorzuheben ist der fantastische Kampf, den die Gerther auswärts in der Brügmannhalle dem SVD boten.

Die Ausgangslage war alles andere als rosig. Lediglich beim Abschlusstraining hatten wir eine volle Halle. Ansonsten war die Herbstpause geprägt von vielen Absagen aus unterschiedlichen Gründen. Dann trafen wir am Samstag auf den amtierenden Meister, der lediglich sein Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen hat. Ein Novum gab es aber. Zum ersten Mal seit Jahren waren wir wohl das jüngere der beiden Teams.

So gab es dann auch die Ansage, Derne in jedem Ballvortrag arbeiten zu lassen und selbst das Spiel schnell zu halten. Beide Mannschaften kennen und schätzen sich seit Jahren. So gab es detailierte Vorgaben, wie die Schlüsselspieler des Gastgebers zu verteidigen seien.

Die ersten sieben Minuten sollten die schwächsten unserer gesamten Partie sein. Hier adaptierten wir noch nicht die Linie der Schiedsrichter, die wenig eingriffen und beide Teams physisch agieren ließen. So verloren wir durch gute Hedge Defense von Derne den Ball und ließen vor allem durch mageres Rebounding zweite Chancen des Gegners zu. Dies wurde dann in der ersten Auszeit angesprochen und die Mannschaft stellte sich von nun an stark auf die Umstände ein. Den bisherigen Rückstand von fünf Punkten konnten wir bis Ende des Viertels egalisieren.

Das zweite Viertel war weiter ausgeglichen. Wir kamen besser aus der Viertelpause und konnten uns durch fünf schnelle Punkte Esa leicht absetzen. Die Antwort der SVDler war ein 5-0 Run, der uns zur Auszeit zwang. Die Reaktion nach dieser gab es wieder prompt von unseren Jungs. Lediglich die an dem Tag schwache Freiwurfquote verhinderte, dass wir mit einer Führung in die Pause gehen konnten. So ging es mit einem Stand von 26 zu 25 gegen uns quasi ausgeglichen in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit zwei Punkten vom stark spielenden Sterling. Allerdings verloren wir die Aufmerksamkeit für die Weakside, so dass die Dortmunder durch Cuts von dort uns vor große Probleme führten. Ansonsten begannen wir aber Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Vor allem, weil wir weniger verschiedene Plays liefen, diese aber besser exekutierten. Auch fiel der Dreier in dieser Partie deutlich besser als in den vorherigen. Die letzten zwei unserer fünf erzielten Würfe von Downtown in Viertel drei waren ausschlaggebend für die 36-41 Führung für uns zum Viertelende.

Das letzte Viertel war ein sehr reifes unserer Jungs. Es wurde sowohl im Fast-Break, als auch im Set-Play konsequent der Weg zum Korb gesucht und bei fälligen Freiwürfen wurden diese auch endlich vernünftig getroffen. Von den Big Men machte es dieses Mal Jens am besten und erzielte vier seiner elf Punkte im Abschlussviertel. Den sprichwörtlichen Deckel drauf machte dann Tim, der gegen seinen vorherien Verein brannte, sein Team führte und durch seine vier getroffenen Freiwürfe in der Crunchtime zu unserem Top-Scorer avancierte. Das Endergebnis betrug dann 61 zu 52 zu unseren Gunsten.

Gewonnen wurde diese Partie allerdings in der Defensive. Der Wille war da, den Gegner über den gesamten Platz zu jagen, oder aber gegen die physisch starken Dortmunder in vielen kleinen Duellen dagegenzuhalten. Das war klasse. Weiter geht unsere Reise beim Heimspiel nächsten Samstag um 16:30 Uhr im Schulzentrum gegen Schwerte, wozu wir alle herzlich einladen.

Esa kehrt zurück

Mit großer Freude können wir die Rückkehr von Esaie Masakidi verkünden. Nach einjähriger Abstinenz kommt das Gerther Urgestein wieder zu seinem Verein zurück.

In Gerthe tief verwurzelt

Im Rahmen seines Studiums ,,International Business and Management“ studierte Esa im vergangenen Jahr nicht an der RUB, sondern in Bordeaux. Das war die erste Saison seit langer Zeit, in der Esa nicht in einem Kader des TVGs auftaucht.

Bereits seit der U12 spielt der heute 26-jährige in Gerthe. Als großes Talent schaffte er es schon im zweiten Jahr in der U16 auch den Sprung in den Seniorenbereich und spielte unter drei verschiedenen Trainern sieben Saisons in unserer ersten Mannschaft. Leider warfen ihn in dieser Zeit auch immer wieder auftretende Verletzungen zurück.

Nach der Pandemie wollte Esa wieder mehr Basketball spielen und fand den Weg in unsere Mannschaft. Mit seinen explosiven Drives und starker 1vs1- Defense gab er unserem alten Kader eine Dimension, die dringend benötigt war.

Noch wichtiger ist, dass Esa mit seiner besonnenen und positiven Art auch menschlich jedem Team hilft. Willkommen zurück mein Lieber!

Neue Trikots beflügeln zu starken Leistungen

Trotz Niederlage super Spiel gegen den Tabellenführer

Bereits am letzten Wochenende war der ungeschlagene Spitzenreiter aus Witten zu Gast. Nachdem man in der Hinrunde noch mit über siebzig Punkte Unterschied klar verlor, zeigten die Jungs, wie sehr sie sich in den vergangenen Monaten entwickelt hat.

Andere Körpersprache, gutes Teamspiel

Auch wenn das Spiel am Ende verloren ging, war es mit Sicherheit das beste Saisonspiel unserer Jungs. Der Gegner aus Witten ist so stark, dass Körbe durch Einzelaktionen das Team nicht durch die Partie tragen können. Man sah richtig, wie sehr die Mannschaft während des Spieles immer mehr Vertrauen ins Passspiel und die eigenen Mitspieler fand. So erspielten wir uns immer wieder schön herausgespielte Punkte.

Auch defensiv war es eine gute Partie der Jungs. Den starken Einzelspielern der Gegner wurde nicht nur durch hohe Intensität das Spiel über das Leben schwer gemacht. Auch wenn wir in 1 vs. 1 Situationen geschlagen wurden, sorgten gute Kommunikation und Rotationen dafür, dass die Abschlüsse der Gäste trotzdem schwierig waren.

Ebenfalls zeigten die Jungs nach einem verhältnismäßig schwachen zweiten Viertel nach der Halbzeit eine starke Reaktion und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Es folgten richtig gute 14 Minuten nach der Halbzeitpause, in denen man den Rückstand Punkt um Punkt dezimierte. Bei drei Punkten tief witterte man die Sensation, allerdings ging leider in den letzten Minuten dann noch etwas die Luft aus. Man verlor schließlich das Spiel zu hoch mit 55-72. Trotz allem, großes Kompliment für das stärkste Spiel dieser Saison.

Klarer Sieg gegen Langendreer

Heute dann gab es die komplett umgekehrten Vorzeichen. Der Tabellenletzte war zu Besuch und wir wollten und sollten der Favoritenstellung gerecht werden. Hier ergab sich auch eine gute Gelegenheit, die Spieler, die vergangene Woche noch wenig Spielzeit erhielten, mehr spielen zu lassen.

Die Jungs lieferten vierzig konzentrierte Minuten und setzten die Vorgaben bestens um. Gerade die lediglich 14 zugelassenen Punkte in Halbzeit zwei, sind ein Indiz dafür, dass man niemals nachließ und den Gegner und die Partie voll angenommen hat.

Auch in diesem Spiel zeigte man offensiv viel Variablität und Teamspiel und so gewann man am Ende die Partie mit 83-36

Ein besonderer Dank gilt dem Autohaus Darmas, das unseren Jungs einen neuen, viel besser passenden Trikosatz gesponsort hat. Grazie mille.

Ein Schritt nach vorne

Erstes Heimspiel für die U16-Einsteigertruppe

Auch das zweite Spiel der neugegründeten U 16 ging verloren, allerdings waren im Vergleich zum Spiel in der letzten Woche weitere Fortschritte erkennbar. Besonders Freude hat die Mannschaft im zweiten und dritten Viertel den Zuschauern bereitet, in denen sie das Spiel ausgeglichen gestaltet haben, was in Anbetracht ihrer wenigen Erfahrung bemerkenswert war.

Überrannt

Wir empfingen am Sonntagmorgen den Gast aus Sprockhövel und konnten die ersten Minuten durchaus ausgegeglichen gestalten. Neo zeigte hier direkt am Anfang mit einem starken Korbleger, welche Fortschritte er bereits gemacht hat. Da wir in diesem Team aber ordentlich durchwechseln möchten, verschlechterte sich nach einiger Zeit unsere Raumaufteilung spürbar, so dass die zu geringen Abstände zu vielen Ballverlusten geführt haben. Diese nutzte der Gast zu vielen Fast-Breaks und wir wurden schlicht überrannt.

Starke Antwort in Viertel zwei und drei

Sich von einem 0-18 Lauf mental zu befreien ist nicht einfach, aber die Jungs schafften ebendies. In der Viertelpause wurde das Spacing und die Fast-Break Absicherung angesprochen. Im Anschluss machte das Team hier einen viel besseren Job.

Offensiv haperte es allerdings noch ein wenig und wir waren zur Mitte des Viertels zu einer weiteren Auszeit gezwungen. Im Anschluss fassten sich Joel und Lenny ein Herz und attackierten mehrfach erfolgreich den Korb. Lediglich eine Unachtsamkeit kurz vor Ende der ersten Halbzeit verhinderte den ersten Viertelsieg in dieser Saison und man unterlag hier denkbar knapp mit 15-16 Punkten.

In der Halbzeitpause sprach man vor allem über die Physikalität und die Positionierung in der Verteidigung. Die Jungs sind hier verständlicherweise noch zu zaghaft und haben die Körperlichkeit, die in diesem Sport notwendig ist, noch nicht verinnerlicht. Defensiv machten wir es im dritten Viertel aber noch einmal besser als in Halbzeit eins und wir ließen lediglich zwölf Punkte zu.

Das vierte Viertel glich leider wieder dem ersten. Wir passten erneut schlecht auf den Ball auf und luden den Gegner zu vielen Punkten im Schnellangriff ein. Positiv waren aber mit Sicherheit die ersten Punkte von Neuzugang Sebastian, der heute sein erstes Spiel für uns bestritt.

Völlig verdient ging der Sieg an den Gast aus Sprockhövel. Die Jungs werden aus dem Spiel aber wieder einiges mitgenommen haben und konnten sich auch im Vergleich zur Vorwoche sichtbar steigern.

Das Team: Raphael, Neo, Diego, Lou, Lenny, Paul, Finn, Joel, Khaled, Louis, Sebastian

Am Donnerstag spielen wir um 18:15 Uhr bei den AstroStars in der Moritz-Fiege Sporthalle in der gleichnamigen Straße. Über Unterstützung von der Tribüne freut sich das Team mit Sicherheit.

Solider Auswärtssieg in Witten

Zweiter klarer Sieg für unsere Jungs

Verletzungssorgen zum Trotz konnte sich die Mannschaft verdient in der Nachbarstadt gegen die Zweitvertretung aus Witten durchsetzen. Zu keiner Zeit lag die Mannschaft im Hintertreffen und wir dominierten das Spielgeschehen im Grunde von der ersten Minute an.

Ruhiger Spielbeginn

Die Überschrift ist durchaus wörtlich zu nehmen. Auch wenn wir in den ersten fünf Minuten lediglich drei Punkte kassierten, waren die Jungs zu still in der Defense und auch offensiv entwickelten wir zu Beginn wenig Spielfreude und Esprit. Beim Stand von 4-3 zu unseren Gunsten folgte die erste Auszeit mit einer fantastischen Reaktion des Teams.

In den folgenden fünf Minuten ließen wir aufgrund verbesserter Intensität und Kommunikation keinen Korb der Gegner mehr zu und wir konnten das mit 12-3 für uns entscheiden. Bitter war nur, das Jaden offenkundig gesundheitliche Probleme hatte und rasch ausgewechselt werden musste.

Das zweite Viertel begann mit zwei raschen Körben der Gastgeber. Die passende Antwort fanden Jakob und Matejo, die an diesem Nachmittag von den Gastgebern nicht in den Griff zu bekommen waren. Auch das zweite Viertel gewannen wir klar und es ging mit einer Führung von 31-10 in die Halbzeitpause.

From downtown

Die zweite Halbzeit begann mit einem Dreierhagel unseres Teams. Waren wir im ersten Spiel noch ohne erfolgreichen Dreipunktwurf unterwegs, konnten Miraz, Maxi und Jakob alleine in den ersten fünf Minuten des Viertels vier erfolgreich versenken. Dazu kam eine starke Verteidigung und wir konnten mit einem 16-0 Lauf das dritte Viertel beginnen.

Nun folgte allerdings die schwächste Phase unserer Mannschaft. In den folgenden zwölf Minuten verloren wir den Fokus und die Intensität in der Defensive und unterlagen in dieser Phase mit 22-14 Punkten. Trotz des sicheren Sieges musste hier noch einmal eine Auszeit genommen werden und wieder bewiesen die Jungs gute Moral.

Man beendete das Spiel mit einem 9-0-Run und es resultierte in einem leistungsgerechten 70-32 Sieg für uns.

Das Team: Luca, Jaden, Max, Miraz, Jakob, Matejo, Romeo, Mats,

Vereinsderby die Zweite…

Erste Ligaerfahrung für das gesamte Team

Die Voraussetzungen für dieses Spiel waren schon kurios. Zum einen werden beide Teams von dem gleichen Trainertrio betreut, zum anderen ist der Basketballerfahrungsschatz so immens unterschiedlich, dass man nicht das reine Ergebnis als Grundlage für eine ordentliche Beurteilung hernehmen kann.

Eintritt in eine neue Welt

Schon das Aufwärmen offenbarte erste Unterschiede. Während die erste Mannschaft wie selbstverständlich auf dem Hauptfeld ihre Routinen durchliefen, warfen unsere Jungs erst einmal abseits des Rampenlichts an den Nebenkörben. Tim übernahm dann ein wenig das Warm-up, so dass für alle Spieler ihr erstes organisiertes Basketballspiel beginnen konnte.

Viele Lichtblicke im Spiel

Es war zu erwarten, dass das Spieltempo und die Komplexität für unsere Jungs noch zu hoch waren. Daher zählte vor allem, wie man sich dieser Tatsache stellt und das Team hat nicht enttäuscht. Über die gesamte Spieldauer hinweg ließ man den Kopf nicht hängen und haute alles raus. Gut zu gefallen wusste in diesem Aspekt Lenny, der mit großer Chuzpe sorgenfrei auftrat.

Die ersten Punkte für das neugegründete Team erzielte Raphael mit einem soliden Wurf aus der Mitteldistanz. Die ersten Freiwürfe erarbeitete sich Louis mit einem beherzten Drive zum Korb und er verwandelte auch einen. Ein Highlight sollte es noch kurz vor Spielschluss geben, als Lou den einzigen Dreier beider (!) Teams sicher verwandelte.

Das Spiel verlor man am Ende zwar deutlich, Spaß gemacht hat der Auftritt der Jungs aber in jedem Fall.

Das Team: Lou, Lenny, Joel, Louis, Paul, Raphael, Neo, Diego

Am kommenden Sonntag empfangen unsere Jungs schon um 10 Uhr den Gast aus Sprockhövel im Schulzentrum. Über Unterstützung von der Tribüne freut sich das Team mit Sicherheit.

Vereinsderby die Erste…

Ungefährdeter Auftaktsieg

In der Partie am vergangenen Samstag gegen die eigene zweite Mannschaft waren die Vorzeichen klar. Aufgrund des enormen Erfahrungsvorteils für unsere Jungs wird man das Spielfeld als Sieger verlassen. Es kam also vielmehr auf die Art und Weise an, wie man diese Partie angeht, um sie beurteilen zu können.

Klare Vorgaben für das Team

Die wichtigste Forderung vor dem Spiel haben die Jungs hervorragend umgesetzt. Trotz der zu erwartenden Überlegenheit nahm man jederzeit das Spiel und den Gegner aus den eigenen Reihen ernst.

Das Spiel ist schnell beschrieben. Eine Menge Ballgewinne ermöglichten viele Fast-Breaks und damit einfache Punkte. Wann immer wir in Pick & Roll Varianten gingen, war die Zweite noch zu unerfahren, um das aufzuhalten. So wuchs der Vorsprung stetig.

Einen einzigen Wermutstropfen gab es jedoch. Ersin knickte um und konnte die Partie nicht fortführen. Gute Besserung!

Tim lernt Basketballtradition kennen

Mir fiele zu jedem einzelnen Spieler Aspekte ein, die hier im besonderen Maße gewürdigt werden könnten, aber heute gebührt dies unserem Neuzugang. Tim hat über den Sommer konzentriert und viel trainiert, ist dadurch stetig besser geworden und hat sich einen Platz in der ersten Mannschaft verdient.

Jetzt wollte es der Zufall, dass ausgerechnet er unseren 100. Punkt erzielte und er nach seiner Ligapremiere direkt die ersten Donuts für das Team spendieren durfte.

Am Ende des Tages sicherten sich die Jungs den Sieg mit einem deutlichen Endergebnis von 122-19.

Das Team: Tim, Luca, Max, Jakob, Matejo, Romeo, Mats, Ersin

Schlappe in Kaiserau

Am Samstagabend traf man in Kamen auf den Oberligaabsteiger aus Kaiserau. Nachdem man durch den Derbysieg vergangene Woche Selbstvertrauen tanken konnte, wollte man eigentlich durch einen Auswärtssieg den Anschluss an die vorderen Plätze halten.

Doch dies blieb nur ein Wunsch, da die von uns angebotene Leistung am Samstagabend auf vielen Ebenen unzureichend war, um in dieser Liga ein Spiel gewinnen zu können. Symptomatisch war direkt die erste Szene des Spiels, wo ein eigentlich gewonnener Sprungball geistesgegenwärtig von einem Kaiserauer Spieler abgefangen wurde, was direkt in einem Korbleger mündete.

Das erste Viertel offenbarte direkt einen entscheidenen Faktor an diesem Abend. Vier Dreipunktewürfe der Gastgeber fanden gegen zu zögerliche Close-outs ihr Ziel. Wir konnten unsererseits das Spiel über im Grunde keine Gefahr von außen ausstrahlen, was es den Kaiserauern ermöglichte, die Zone dicht zuzustellen und unsere Längenvorteile so einzudämmen. Wir agierten allerdings gegen ihre Pressverteidigung sicher im Ballvortrag, so dass wir durch leichte Punkte gegen die noch unorganisierte Verteidigung das Spiel noch einigermaßen offen gestalten konnten.

Unsere Leistung im zweiten Viertel war dann aber auch nicht ausreichend, um aus diesem Spiel eine Partie auf Augenhöhe zu machen. Sieben Turnover, sechs verlegte Korbleger waren der Grund für magere 13 Punkte in Viertel zwei. Kaiserau traf nicht mehr so sicher von außen, tat uns dafür aber in der Transition und mit ihren Drives zum Korb weh, so dass sich der Vorsprung zur Halbzeit auf 41-31 für den Gastgeber vergrößerte.

Das dritte Viertel war dann leider nicht das erhoffte Comeback. Die Umstellung auf eine Manndeckung hatte weder einen positiven, noch negativen Effekt. Vorne wurde sogar noch leichtsinniger mit dem Ball umgegangen und elf Angriffe erfolgten ohne jeden Korbversuch. Dadurch stand es am Ende des Viertels 59-40 gegen uns und der sprichwörtliche Drops war gelutscht.

Noch eine Reaktion im vierten Viertel

Wenigstens der Schlussabschnitt wurde noch genutzt, um zu zeigen, dass sich an diesem Abend eigentlich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Besonders Calvin konnte hier noch einmal auf sich aufmerksam machen und konnte neun Punkte im Viertel erzielen. Das Spiel endete 76-58 und fand in Kaiserau seinen völlig verdienten Sieger.

Am nächsten Samstag geht es für uns gegen den noch sieglosen BC 70 Soest 2 um Wiedergutmachung. Hoffentlich sind dann einige Spieler wieder gesund, so dass wir uns in anderer Qualität und Quantität auf die kommende Aufgabe vorbereiten können. Das Spiel beginnt um 16 Uhr im Schulzentrum und wir freuen uns auf rege Unterstützung.

Es spielten:

Calvin, Tim, Kevin, Jens, Alex, Sebi, Enne und Matze

Erster Neuzugang ist ein alter Bekannter

Mit Tim Dückershoff kann nun auch die zweite Mannschaft den ersten Neuzugang für die kommende Saison verpflichten. Nach mehr als einem halben Jahrzehnt, in dem Tim die Schuhe für unsere Erste geschnürt hat, möchte er nun etwas kürzer treten, um sich auf sein Studium konzentrieren zu können.

Tim Dückershoff – mehr Gerthe geht nicht

Tim ist ein Paradebeispiel für gelungene Gerther Nachwuchsarbeit. Bereits 2008 fing der Aufbauspieler bei unseren damals Jüngsten in der U10 an Basketball zu spielen. Er durchlief alle Jugendmannschaften und schaffte bereits 2016 den Sprung in die erste Mannschaft, für die er seither durchehend spielte. Zusätzlich übernahm er auch als Jugentrainer im Verein Verantwortung und ist zur Zeit einer der Trainer der U16.

Coach Nico Engelmann: ,, Mit Tim gewinnen wir einen absoluten Wunschspieler für uns. Ich weiß, dass ich mich sportlich auf ihn verlassen kann und er menschlich unser Team bereichert. Die Hälfte der Jungs kennt er bereits, weil er in vergangenen Saisons mit ihnen gespielt hat und auch mit den für ihn neuen Mitspielern hat er sich auf und neben dem Feld in den ersten Trainingseinheiten gut verstanden, so dass die Integration keinerlei Problem sein wird.“ so .

Also Tim, herzlich willkommen. Die fällige Aufnahmegebühr erwarten wir zeitnah.

(c)bb/dk

Saisonvorschau 2023/24

Unter stark veränderten Vorraussetzungen gehen wir in die Saisonvorbereitung für die kommende Saison. Wechsel im Team und im Coaching Staff werden dem Team in der kommenden Saison ein neues Gesicht verleihen. Wir dürfen gespannt sein.

Andere Vorraussetzungen als verganene Saison

Auch vor der abgelaufenen Saison hat es schon einen deutlichen Umbruch für unsere Jungs gegeben. Neue Trainer, auf diesem Weg vielen Dank Carsten und Patrik für eure Unterstützung, trafen auf ein Team, das sich fast geschlossen aus dem Jungjahrgang rekrutierte und sich zusätzlich auch einige Beginner uns anschlossen. Die Folge war, dass wir zu Beginn der Saison mit Sicherheit noch das leistungsschwächste Team der Liga waren.

Schon mit Beginn der Rückrunde sollte sich aber zeigen, das einiges in den Jungs steckt. Trotz der Niederlagenserie trainierten die Spieler konzentriert weiter und verbesserten sich Schritt für Schritt. Die ersten Saisonsiege waren das Resultat und auch in den anderen Spielen zeigten sie, dass sie sich im Vergleich zu den anderen Mannschaften super entwickelt haben.

Nun gilt es den nächsten Schritt zu gehen. Die Spieler haben eine bessere technische und taktische Grundlage als noch zu Beginn der vergangenen Saison. Die Spieler des Jungjahgangs haben zum Teil in der vergangenen Saison in der Oberliga spielen können und sind da um eine Erfahrung reicher als der jetzige Altjahrgang vor einem Jahr.

Head-Coach Nico Engelmann: ,, Wir starten im Vergleich zum Vorjahr mit deutlich verbesserten Bedingungen in die Saisonvorbereitung. Das Team wird sicher weiter die notwendige Passion zum Spiel mitbringen. Daher freue ich mich auf die kommende Saison mit den Jungs und bin überzeugt, dass wir das Ende ihrer Möglichkeiten noch lange nicht gesehen haben.“