Autor: Dirk Pütz

2. Gerther-Girls-Cup

An alle Trainerinnen und Trainer von Mädchenteams von der U10w bis zur U18w!

Auch in diesem Jahr möchten wir am Sa. 25.05.2024 und So. 26.05.2024 wieder den Gerther-Girls-Cup (GGC) durchführen. Nach dem Erfolg und dem großartigen Feedback im letzten Jahr wird es erneut ein reines Mädchenturnier geben. Dann heißt es im Schulzentrum Gerthe wieder: Girls only! Das Turnier richtet sich an die folgenden Altersklassen:

AltersklasseJahrgänge
U10w2016, 2015
U12w2014, 2013
U14w2012, 2011
U16w2010, 2009
U182008, 2007

Am Samstag, dem 25.05.2024, spielen die U14w und die U16w und am Sonntag, dem 26.05.2024, sind die U10w, U12w und die U18w an der Reihe. Gespielt wird an beiden Tagen im Schulzentrum Gerthe. Die U10w und U12w werden auf niedrige Körbe spielen.

Den genauen Turnierablauf werden wir festlegen, sobald wir die Zahl der angemeldeten Teams kennen. Wir spielen auf zwei Feldern mit bis zu acht Teams pro Altersklasse. Für das leibliche Wohl wird über den gesamten Tag gesorgt. Zugelassen sind ausschließlich Mädchen-Teams der genannten Altersklassen, und die Spielerinnen müssen auf Kreis-, Landes- oder Oberliganiveau spielberechtigt sein. Spielerinnen, die in höheren Klassen aktiv sind oder gemeldet wurden, dürfen am GGC nicht teilnehmen. Hiermit wollen wir ein einheitliches Spielniveau und ein spannendes Turnier gewährleisten.
Da der GGC als Vorbereitungsturnier geplant ist, bitten wir um Teilnahme mit den neuen Teams der Saison 2024/2025.

Pro Mannschaft können maximal 12 und mindestens 6 Spielerinnen gemeldet werden. Die Spielzeit beträgt 2 x 12 Minuten durchlaufend.

Das Turnier beginnt jeweils um 9:00 Uhr in der Halle des Schulzentrums Gerthe in Bochum. Alle weiteren Informationen zum Turnier (Zeitplan, Gruppenmodus usw.) werden wir rechtzeitig vor dem Turnier versenden. Die Schiedsrichter werden von uns gestellt. Das Kampfgericht wird jeweils von den teilnehmenden Mannschaften übernommen, die gerade nicht spielen.

Anmelden könnt Ihr Euer Team unter der E-Mail-Adresse: gerther-girls-cup@tvgerthe.de oder per WhatsApp unter meiner Nummer.

Anmeldeschluss ist der 21.05.2024 – es gilt das Windhundprinzip. Die Anmeldung ist erst nach Zahlung des Startgeldes verbindlich. Das Startgeld beträgt wie letztes Jahr 50 € pro Team. Wir werden für das Startgeld entsprechende Quittungen ausstellen und diese an die Trainerinnen und Trainer verteilen.

Weitere Infos: Bittet leitet diese Nachricht auch an die andere Coaches im Mädchenbereich Eures Vereins weiter, damit wir Spiele in alle Altersklassen durchführen können.

GERTHE GIRLS CAMP 2024 MIT PAUL GUDDE

Improve your Skills with PG! Einer von GERMANY’S FINEST BALLER ist bei den Gerthe Girls zu Gast. Am Sa. 04.05.2024 bringt uns Paul Gudde als Gastcoach im GERTHE GIRLS CAMP 2024 seine Philosophie des Basketballtrainings näher.

Paul Gudde lebt Basketball. Auf dem Platz entwickelte er sich vom Spieler zum Coach, außerhalb des Basketballfeldes ist PG Diplom Sportwissenschaftler und Unternehmer. Zuhause ist er in Köln, aber die Basketballplätze der Welt sind seine Heimat.

Seit Anfang 2000 ist Paul Gudde als Coach in der Basketball-Landschaft unterwegs. Erst als Teamcoach für Jugendmannschaften, seit über 10 Jahren dann aber mit starkem Fokus auf Basketball Skill Development Coaching, dem Personal Training speziell für Basketballer. Zu seinem großen Kundenkreis gehören sowohl junge, aufstrebende Talente sowie europäische Profis und sogar NBA Spieler.

Seit 2005 tritt Paul Gudde außerdem als Gastcoach in Basketball-Camps in ganz Deutschland auf und bringt Teilnehmern sowie Trainern seine Philosophie des Basketballtrainings näher. Anfang Mai ist er bei uns im Schulzentrum zu Gast, um mit den Gerthe Girls unserer U14w-, U16w- und U18w-Teams gemeinsam zu trainieren.

Wir freuen uns auf eine tolles Gerthe Girl Event mit PG!

Die nächsten Termine für die Gerthe Girls

Hier findet Ihr eine Übersicht der anstehenden Termine der Initiative der Gerthe Girls. Es ist einiges in Planung, damit sich die Mädchen sich im TV Gerthe weiterentwickeln können und der Mädchen-Basketball weiter erfolgreich sein kann.

Datum und Zeit:Titel:Beschreibung:
Sa. 02.03.2024
14:00 – 18:00 Uhr Halle Rosenberg
Gerthe Girls Photo ShootingShooting mit Profi Fotografin Heike Engelberg
Sa. 09.03.2024
10:00 – 15:00 Uhr Bochumer Innenstadt
Weltfrauentag:
„Frauen am Ball!“
Die Gerthe Girls nehmen an einer Aktion zum Weltfrauentag teil. Motto „Frauen am Ball!“
Sa. 27.04.2024
14:30-16:30 Uhr
Schulzentrum Gerthe
Gerthe Girls DaySchnuppertraining für die Mädchen der jungen Jahrgänge 2013 – 2017
Sa. 04.05.2024
09:00 – 18:00 Uhr
Schulzentrum Gerthe
Gerthe Girls CampTraining mit Profitrainer Paul Gudde für U14w, U16w und U18w
Sa. 25.05.2024 und
So. 26.05.2024
09:00 – 18:00 Uhr Schulzentrum Gerthe
2nd Gerther Girls CupZweitägiges Turnier mit Ober- und Kreisliga-Teams
Samstag: U14w und U16w Sonntag: U10, U12w und U18w
Sa. 08.06.2024
09:30 – 11:30 Uhr Schulzentrum Gerthe
Gerther Girls DayWeiteres Schnuppertraining für die Mädchen der jungen Jahrgänge 2013 – 2017  
Sa. 08.06.2024
11:30 – 18:00 Uhr Schulzentrum Gerthe
Internes Turnier aller Gerthe Girls MannschaftenTurnier für die U10, U12w, U14w, U16w und U18w – nur für die Gerthe Girls Teams

Hartes Spiel gegen aggressive Ruhrpott Baskets

Im spannenden Heimspiel unserer U14w gegen die Ruhrpott Baskets aus Herne mussten wir uns knapp mit einem Ergebnis von 57:60 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war das Spiel bei der Heimpremiere unserer neuen Gerthe-Girls-Trikots immer spannend und es war im Duell zweier ebenbürtiger Teams denkbar knapp. Von Beginn an zeigte unser Team eine wache und kämpferische ansprechende Leistung, die in früheren Spielen dieser Saison leider öfters vermisst wurde. Jeder Ball wurde energisch umkämpft, was angesichts der intensiven Spielweise der Hernerinnen umso wichtiger war.

Das Spiel war durchgehend ausgeglichen, mit wechselnden Führungen zwischen Herne und den Gerthe Girls. Für die Zuschauer ein echter Krimi mit zwei engagierten Teams und eine Werbung für attraktiven Mädchenbasketball. Im letzten Viertel jedoch zeigten wir Nervosität und Unsicherheiten in unserem Spiel, was zu unnötigen Fehlpässen und schnellen Ballverlusten führte. Die Ruhrpott Baskets nutzten diese Phase clever aus und konnten sich kurz vor Schluss mit fünf Punkten absetzen. Obwohl unser Team den Rückstand nochmal auf drei Punkte verkürzen konnte, waren wir nicht mehr in der Lage auszugleichen. Es mangelte es unseren jungen Team an taktischem Geschick bei geringer Spielzeit noch mal den Ball zu erobern oder durch einen Pfiff des Schiris „die Uhr zu stoppen“. Wir waren zu brav und erhielten in der Schlussphase daher keine weitere Chance zum Ausgleich zu kommen.

Trotz der Niederlage gab es viele positive Aspekte im Spiel. Unsere Defensive war mit zahlreichen zurückeroberten Bälle stärker als gegen die Wittenerinnen. Auch wenn wir zu viele Fehlpässe spielten und einige Würfe das Ziel verfehlten, war die Teamleistung insgesamt lobenswert.

Wir Trainer der U14w betonen oft die Notwendigkeit einer robusteren Spielweise. Diesmal konnten wir diese Vorgabe eteas besser umsetzen und haben uns nicht die sprichwörtliche „Butter vom Brot nehmen lassen.“ Dies spiegelte sich auch in der Foulbilanz der Partie wider. Zwei unserer Spielerinnen mussten vorzeitig mit fünf persönlichen Fouls das Spielfeld verlassen. Der Chronist möchte nur soviel hervorzuheben, dass es sich hierbei nicht um unsere Kapitänin Anna handelte.

Diese Einstellung und Leistung bilden eine solide Basis für die kommenden Spiele. Es gibt zwar Verbesserungsbedarfe in vielen Bereichen Rebounds, Passspiel, im Abschluss und im taktischen Verhalten, doch dies sind Aspekte, die im Training verbessert werden können. Die Motivation und der Wille zum Sieg müssen aus jeder selbst kommen – dies können wir nicht oder nur wenig trainieren.

Die Thematik „Wir stoppen die Spieluhr“ wird in den kommenden Trainingseinheiten nochmals aufgegriffen, um in zukünftigen Spielen taktisch versierter agieren zu können.

Gegen Herne kämpften Anna, Annemarie, Finja, Franka, Jana, Lea, Mailey, Mona und Paula

Klarer Auswärtssieg der Gerthe Girls in Soest

Am 20. Januar dieses Jahres reiste unsere U14w-Mannschaft zum weitesten Auswärtsspiel der Saison nach Soest. Dieses Spiel folgte auf eine unerwartet hohe Niederlage bei den Witten Baskets, wodurch das Team besonders motiviert war, eine starke Leistung zu zeigen. Trotz der Herausforderungen durch Klassenfahrten und Krankheiten, die drei Spielerinnen an der Teilnahme hinderten, machte sich das Team mit den verbliebenen sieben Spielerinnen auf den Weg.

Die Situation verschärfte sich, als sich leider Mona und Finja beim Aufwärmen krankmelden mussten, was unsere Bank weiter „ausdünnte“. Trotzdem gelang es unserem Team, mit nur fünf Spielerinnen bis ins letzte Viertel hinein, einen beeindruckenden 66:28 Auswärtssieg gegen die Zweitvertretung von Soest zu erzielen.

Zwei Aspekte waren für unsere fünf Akteurinnen in diesem Spiel entscheidend: Ein effizientes Foul Management, um sicherzustellen, dass niemand mit fünf persönlichen Fouls das Feld verlassen muss, und das Ziel, schnell einen hohen Vorsprung herauszuspielen, solange die Kräfte noch reichten. Diese beiden Ziele wurden umgesetzt. Schnell bauten unsere Spielerinnen einen komfortablen Vorsprung von über 20 Punkten auf und ließen im ersten Viertel nur einen einzigen Korb der Gegner zu.

Unsere fünf „Gerthe Girls“ – Annemarie, Anna, Jana, Lea und Paula – zeigten eine beeindruckende kämpferische und konditionelle Leistung. Keine Spielerin lief Gefahr, mit zu vielen Fouls das Spiel verlassen zu müssen. Dies besonders hervorzuheben ist, da in den letzten Spielminuten die persönliche Erschöpfung leider oft zu Fouls führen kann, da Konzentration und Kraft dann doch fehlen.

In der Mitte des letzten Viertels konnten sich die zuvor erkrankten Spielerinnen wieder einbringen, so dass erstmals der Ruf „Schiri, Wechsel bitte!“ durch unsere Bank erfolgte.

Das Spiel zeigte deutlich die Leistungsunterschiede in der Oberliga. Das Team aus Soest, das im unteren Tabellenbereich angesiedelt ist, stellte keine ernsthafte Herausforderung dar. Dennoch ist es bemerkenswert, dass unsere U14w-Mannschaft mit einem so schmalen Kader die Begegnung dominieren konnte. Dies bestätigt nicht nur die taktische Reife, sondern auch die außergewöhnliche konditionelle Fitness unserer jungen Spielerinnen.

In Soest waren dabei: Anna, Annemarie, Finja, Jana, Lea, Mona und Paula

Vertiefte Regelkunde fürs Team und Eltern: Schiriwart Patrik bei uns zu Gast

Die U14w-Mannschaft des TVG hatte letzten Donnerstag einen besonderen Gast. Patrik Sommerfeld, der Schiriwart des TVG, leitete eine informative Session über die Basketballregeln, die auf großes Interesse bei den Spielerinnen und Eltern stieß.

Im Rahmen der Regelkunde wurden z.B. die verschiedenen Arten von Fouls im Basketball, ihre spezifischen Regeln und Strafen vorgestellt. Patrik erläuterte detailliert, unter welchen Umständen Fouls gepfiffen werden, inklusive der Bedingungen für daraus resultierende Freiwürfe. Er erklärte die Vorgaben der Positionierung der Spielerinnen beim Freiwurf und die korrekte Ausführung und die Regeln, die dabei beachtet werden müssen z.B. wenn der Ball nicht den Ring berührt.

Zudem wurden die vielen Zeitregeln des Basketballs – die 3-Sekunden-, 5-Sekunden-, 8-Sekunden- und 24-Sekunden-Regel – besprochen. Diese Regeln sind essentiell für das Tempo und die Dynamik des Spiels. Patrik klärte über die Bedeutung jeder dieser Regeln auf und wie sie das Spiel beeinflussenund was Spielerinnen beachten müssen z.B. wie lange darf ich mich im Strafraum aufhalten oder wie schnell muss ich als Angreifer die eigene Hälfte verlassen.

Ein weiteres Thema war die Rolle und Verantwortung von Schiedsrichtern und Spielerinnen. Es wurde diskutiert, was Schiedsrichter gegenüber Spielerinnen dürfen und was aber auch nicht, sowie die Verhaltensregeln für Spielerinnen auf dem Spielfeld, um ein kooperatives Miteinander zu erreichen

Für besondere Unterhaltung sorgte seine praktischen Demonstrationen von diversen Regelverstößen. Hierfür schlüpfte unsere U14w-Trainerin Tanja, die auch die Patriks Zwillingschwesterist, in verschiedene Rollen. Diese Live-Demonstrationen in der Halle halfen den Teilnehmenden, die Regeln besser zu verstehen und sorgten bei allen für viel Spaß.

Der Abend war somit nicht nur informativ, sondern auch interaktiv und unterhaltsam. Wir danken Patrik für seine lehrreichen Ausführungen. Solche Veranstaltungen sind von großen Wert für die Entwicklung unserer jungen Spielerinnen und für das Verständnis des Spiels im Allgemeinen. Besonders lohnenswert war diese Schulung auch für die Eltern. Durch das bessere Verständnis der Regeln können sie nun mit mehr Kompetenz und Einsicht unsere Spiele auf der Tribüne erfolgen. Dies trägt sicherlich zu einer entspannteren Atmosphäre bei unseren Spielen bei.

U14-Mädchen beenden 2023 mit Sieg gegen ASC

Die U14-Mädchenmannschaft des TV Gerthe hat das letztes Spiel in 2023 am vergangenen Samstag auswärts gegen den ASC Dortmund souverän mit 66:41 gewonnen. Mit fünf Siegen und drei Niederlagen hat das junge Oberliga-Team das Ziel für 2023 – „mehr gewinnen als verlieren“ – erreicht. Trotz wechselhafter Leistungen kann die Mannschaft mit der bisherigen Saison in der Oberliga 3 sehr zufrieden sein und wir gehen beruhigt in die Winterpause.

Der Anwurf am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr war zwar keine ideale Zeit für die U14w, da es nicht die bevorzugte Uhrzeit für Teenager ist, um Sport zu treiben. Aber der ASC hatte bisher kein Saisonspiel gewonnen, und wir gingen entsprechend selbstbewusst in die Partie. Doch der Gegner hatte zwei U16w-Spielerinnen akquiriert, die zwar auch im Jahr 2010 geboren wurden, aber sonst ausschließlich in der U16w spielen und weit über dem Leistungsniveau des restlichen Teams agierten.

Körperlich und spielerisch waren beide Spielerinnen daher sehr präsent und forderten unsere Defense heraus. Bei der „Mann-Mann-Verteidigung“ wird jeder Verteidigerin eine Angreiferin zugewiesen. Ungleichheiten, sog. „mismatches“, können dabei leicht ausgenutzt werden. Anfangs vergaßen wir oft die notwendige Hilfe, so dass wir viele leichte Körbe der starken ASC-Centerin in 1:1 Situationen hinnehmen mussten. Im Laufe des Spiels funktionierte unsere „Helpside-Defense“ immer besser, und wir blockierten gemeinsam den Weg zum Korb.

Die ersten beiden Viertel gestalteten sich entsprechend schwierig (19:20 und 12:16 Punkte), sodass es zur Halbzeit nur 36:31 für uns stand, da es uns nicht gelang uns entscheidend abzusetzen.

Da der ASC nur mit sieben Spielerinnen angetreten war, lautete unser Motto: Schnell spielen und den Gegner zu Fehlern und Fouls provozieren. Dieser Plan ging auf. Die spielstarke Centerin und die technisch guten Aufbauspielerinnen leisteten sich viele Fouls und mussten jeweils nach dem „Fünften“ das Feld verlassen.

Als dann noch die Kondition bei den verbliebenen ASC-Spielerinnen nachließ, konnten wir einen ungefährdeten Sieg einfahren. In der zweiten Halbzeit erzielten wir weitere 30 Punkte, während die Dortmunderinnen nur noch 10 Punkte hinzufügten, sodass das Match mit dem Endstand 66:41 endete.

Was bleibt vom ersten gemeinsamen Halbjahr in der Oberliga? Wir haben uns individuell und als Team in vielen Belangen stark gesteigert. Dies macht Lust auf mehr. Waren wir in der Saisonvorbereitung zum Teil chancenlos, so gewinnen wir heute teilweise klar unsere Spiele. Es ist schön zu sehen, wie das Team die Techniken und Taktiken, die wir trainieren, immer besser anwendet. Auf der anderen Seite sind wir manchmal in unserer Leistung eine „Wundertüte“ mit starken Schwankungen – zum Teil sogar innerhalb eines Spiels. Wahrscheinlich ist das normal für ein junges Team, das sich finden muss, aber manchmal ist es für Trainer und Zuschauer schwer auszuhalten.

Bisher haben wir nur gegen drei Mannschaften verloren, die auch alle in der Tabelle über uns stehen. Daher lautet unser Ziel für 2024: Wir wollen auch gegen diese Mannschaften siegreich sein. Wenn wir uns weiter so steigern und es uns gelingt, konzentriert unsere Leistung abzurufen, warum sollte dies nicht gelingen?

Gegen den ASC spielen:
Anna, Annemarie, Finja, Franka, Jana, Lea, Mailey, Mira, Mona und Paula

Starke Leistung bei überzeugendem Sieg in Barmen

Die U14-Mädchen konnten nach zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Oberhausen und Lippstadt am 22.11.2023 einen bedeutenden 62:43-Sieg gegen den Barmer TV verbuchen. Dieser Erfolg war für uns besonders wertvoll, da wir zuvor noch unsicher waren, wie wir uns leistungstechnisch nach den letzten zwei Niederlagen gegen die Teams aus Oberhausen und Lippstadt einordnen sollten.

In der Saisonvorbereitung hatten wir noch knapp mit einem Korb gegen die Wuppertalerinnen verloren, entsprechend mit gemischten Gefühlen traten wir die Reise nach Barmen mitten in der Woche an. Wir hatten das Auswärtsspiel wegen des Landeskader-Trainings unserer Kapitänin Anna Gerding verlegen lassen. Letztendlich fehlte Anna uns dann doch. Wegen einer Verletzung konnte sie nur vom Spielfeldrand aus unterstützen konnte. Ähnlich erging es aber auch dem Team aus Barmen, das ebenfalls ohne ihre beste Spielerin auskommen musste.

Wir starteten das Spiel mit einem klaren Plan: In der Offensive wollten wir schnell, aber ruhig agieren und in der Defensive möglichst wenig zulassen und sicher stehen. Da wir nur mit neun Spielerinnen angereist waren, war es zudem wichtig, nicht zu früh viele Fouls zu sammeln. Unsere Spielerinnen Annemarie, Mailey, Paula und Mona trugen maßgeblich zur 20:4-Führung bei.

Weil Annemarie noch eine Erkältung hatte, probierten wir im zweiten Viertel andere Spielerinnen in der Aufbauposition aus. Dieses Experiment ging leider nicht auf. Wir verloren im Vorfeld leider früh die Bälle, waren dann offen und kassierten einfache Punkte, ohne das wir bei den 1:1 Korblegern eine große Gegenwehr leisten konnten. Barmen machte in den ersten 4 Minuten 12 Punkte in Serie und wir in dieser Phase leider keinen einzigen.. Beim Stand von 20:16 stellten wir wieder um und die Starting Five legte 14 Punkte nach und ließ nur noch einen weiteren Korb der Gastgeber zum 34:18 Halbzeitstand zu.

In der zweiten Spielhälfte war das Match ausgeglichener. Wir konnten alle Spielerinnen von der Bank einsetzen, die ihre Aufgaben gut meisterten, und bauten unsere Führung auf 48:30 aus. Im letzten Viertel gab es keinen weiteren Ansturm von Barmer, so dass es aussah, als wenn beide Teams mit dem Punkteabstand zufrieden schienen. Das Spiel endete mit einem 62:43-Endstand für uns.

Dieses Spiel zeigte, dass wir uns als junge Mannschaft gut entwickelt haben. Es bewies, dass mit Fokus und der richtigen Leistung Siege gegen die meisten Teams in der Oberliga erreichbar sind. Es war ermutigend zu sehen, wie wir versuchten, die im Training geübten Techniken (Fastbreaks, Blöcke, Rebounds, etc.) im Spiel auch umzusetzen. Nicht alles klappt perfekt, aber die Fortschritte waren deutlich erkennbar.

Unser nächstes Spiel ist gegen den ASC Dortmund, wo wir hoffen, unseren fünften Sieg der Saison zu erringen.

Für uns spielten in Barmen: Annemarie, Franka, Jana, Lea, Lotta, Mailey, Mira, Mona, Paula.

U14w: Gipfelstürmerinnen in Aktion – Gerthe Girls erobern die Kletterwände

Die U14w erlebte am 4. November einen außergewöhnlichen Tag. Die Mädchenmannschaft unseres Vereins machte sich mit dem Zug auf den Weg nach Dortmund, um das ausgefallene Teamevent in der Kletterhalle Bergwerk nachzuholen.

In der Kletterhalle angekommen, standen die Spielerinnen vor einer großen Herausforderung: Bis zu 20 Meter hohe Kletterwände mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von leicht (Stufe 3) bis anspruchsvoll (Stufe 9) galt es zu erklimmen. Das Ziel war nicht nur, den obersten Stein der Wand zu erreichen, sondern auch, eigene Ängste zu überwinden oder die anderen Mannschaftskameradinnen auf dem Weg nach oben zu unterstützen. Ausgestattet mit Klettergeschirren und unter der professionellen Anleitung der Bergwerk-Trainer fanden die Mädchen den besten Weg nach oben und den vertrauenswürdigsten Griff für den nächsten Schritt.

Klettern förderte nicht nur die körperliche Fitness, sondern in der Gruppe auch den Teamgeist. Die Trainer schnallten ebenfalls das Klettergeschirr um und kletterten mit – zur großen Freude des Teams.

Nachdem dem Bergwerk ging es mit dem Regionalexpress zurück nach Bochum. Obwohl das stürmische Wetter einen Besuch der belgischen Frittenbude verhinderte, fanden wir am Bochumer Bratwurst-Häuschen Zuflucht und stärkten uns dort mit traditioneller Currywurst und Pommes.

Denn auf die U14.2w wartete noch ein Kreisliga-Basketballspiel im Schulzentrum gegen die Witten Baskets. Trotz der Anstrengung beim Klettern zeigten die Gerthe Girls eine hervorragende Leistung und siegten mit 67:32 Punkten. Besonders Amalia stach in diesem Match hervor, die allein 20 Punkte zum Sieg beisteuerte.

Es war ein langer, aber überaus erfolgreicher Tag für die Gerthe Girls, gefüllt mit einer Menge Spaß und sportlichen Erfolgen beim Klettern und Basketball.

Lernprozesse nach deutlichen Niederlagen: U14w in Ober- und Kreisliga

Spielbericht Oberliga (OL): TV GERTHE – NEW BASKETS OBERHAUSEN 37:84

Am vergangenen Samstag traf unser Oberliga-Team auf die New Baskets Oberhausen und wir haben – wie man so schön sagt – eine richtige Klatsche bekommen. Das Endergebnis von 37:84  spiegelt die Leistungsschwankungen des Teams wider, die für uns Trainer immer noch ein Rätsel sind. Die Mannschaft zeigte nicht das im Training Geübte: von fehlenden Rebounds über passive Verteidigung bis hin zu ungenauem Passspiel war vieles mehr ausbaufähig. Nichtsdestotrotz war aus Sicht der Trainer eine gute Einstellung aller Spielerinnen erkannt. Vielleicht wollten einige zu viel und haben sich selbst zu viel Druck gemacht. Aber egal – wir sind ein junges Team und werden lernen mit diesen Situationen umzugehen. Als Trainer haben am Samstag genug geschimpft – jetzt schauen wir nur noch nach vorne. Wir sind zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird. Positiv zu erwähnen, ist die verbesserte Freiwurfausbeute. Franka konnte konnte kurz vor Schluss ihre beiden Freiwürfe direkt verwandeln, und Anna war gleich drei Mal doppelt von der Linie erfolgreich, was die Trainer gleich vier Spaghettieis-Gutscheine kostete. Diese „Prämie“ gibt es bei der U14w, wenn eine Spielerin beide Freiwürfe direkt verwandelt. Bei der Quote müssen wir über diese Regel sicherlich noch mal nachdenken.

Gegen die New Baskets Oberhausen spielten:Anna, Finja, Jana, Mailey, Mona, Paula, Lea und Franka.

Spielbericht Kreisliga (KL): BG Lünen – TV Gerthe 56:20

In Lünen trat TV Gerthe mit einem Team an, welches nicht zum festen 7er-Kader der Oberliga gehört. Das Ergebnis von 56:20 war zwar eine deutliche Niederlage, jedoch stand bei diesem Spiel der Lernerfolg und die Spielpraxis im Vordergrund. Die Trainer zeigten sich erfreut darüber, wie gut sich das Team ins Spiel kämpfte, trotz der Tatsache, dass sie nur zu siebt antraten. Besonders hervorheben in diesem Match muss man Lea mit zahlreichen gelungenen Aktionen und Lotta, die nicht nur durch gute Aufbauarbeit, sondern auch durch ihre saubere Defense überzeugte. Alle Spielerinnen gaben ihr Bestes und hatten nach eigener Aussage trotz der Niederlage eine Menge Spaß.

Bei der BG Lünen spielten: Amalia, Julia, Lea, Lotta, Mia, Mira und Sara

U14.1w: Später Sieg bei TVE Barop

Was soll man sagen? Die Mädels haben es beim Auswärtsspiel gegen TVE Dortmund Barop spannend gemacht. Am Ende stand es 31:37 Punkte für uns. Wir konnten das Spiel im letzten Viertel noch einmal drehen. Das hat Nerven gekostet, aber es hat auch richtig Spaß gemacht. Ein Rätsel bleibt: Wenn wir sonntagmorgens spielen, ist unser Team oft müde. Gestern haben wir sehr spät gespielt (16 Uhr) – sind wir dann schon wieder müde? Der Verdacht besteht, da wir in der ersten Halbzeit sowohl offensiv als auch defensiv komplett verschlafen haben.

Unser Spiel begann zunächst etwas holprig. Es schien, als stünden Schlafmützen auf dem Feld. In der Verteidigung waren wir zu weit von unseren Gegnerinnen entfernt, bei den Rebounds ließen wir unseren Gegnerinnen den Vortritt und auch bei unseren eigenen Würfen waren wir zu ungenau. Das erste Viertel endete schließlich mit einem Punktestand von 10:06 für Barop.

Das zweite Viertel verlief ebenfalls „herausfordernd“. Wir hatten Schwierigkeiten, in unser gewohntes Spiel zu finden, und unsere Leistung blieb hinter unseren Erwartungen zurück. Am Ende dieses Spielabschnitts lag der Punktestand bei 21:16, und zeitweise hatten wir einen Rückstand von bis zu 10 Punkten.

Die mangelnde Effektivität und das Nichtbeachten der Vorgaben im zweiten Viertel führten zu einer kritischen Halbzeitansprache seitens der Trainer. Allen war bewusst, dass wir in der zweiten Halbzeit eine deutliche Steigerung benötigten, um das Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen.

In der zweiten Halbzeit konnten wir endlich unsere Stärken ausspielen und den Baroper Spielerinnen den Wind aus den Segeln nehmen. Wir waren nah an unseren Gegnerinnen dran, übten enormen Druck aus und ließen kaum noch Korbwürfe zu. Unsere Verteidigung war in dieser Phase endlich aggressiv und effektiv. Die Baroper konnten in der zweiten Spielhälfte nur noch 11 Punkte erzielen. Dies war zweifellos unsere beste Leistung in der Defensive in dieser Saison.

Im letzten Viertel war dann unser Moment gekommen: Wir gingen erstmals in Führung und gaben diese bis zum Ende des Spiels nicht mehr ab. Jeder, der Basketball spielt, weiß, wie frustrierend es sein kann, nach einer langen Führung diese noch aus der Hand zu geben. Normalerweise ist es dann schwer, die Kontrolle zurückzugewinnen. In diesem Spiel war es ähnlich – Barop hatte keine andere Wahl, als Fouls zu begehen, aber Anna und Paula verwandelten 3 von 4 Freiwürfen sicher und sorgten dafür, dass wir die Führung behielten.

Mit einem Vorsprung von 6 Punkten gewannen wir letztendlich dieses spannende Spiel. Als Trainer sind wir zuversichtlich, dass dieses Spiel unser Selbstvertrauen stärken wird. Wir hoffen, dass allen Spielerinnen nun klar ist, dass wir nur mit einer aggressiven Verteidigung und einer starken Leistung bei den Rebounds Erfolg haben können.

Fazit: Wenn wir diese Prinzipien konsequent umsetzen, sind wir in der Lage, Rückstände aufzuholen und am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Diese Kraftleistung hat uns den zweiten Platz in der Tabelle beschert. Am kommenden Wochenende erwarten wir den Tabellenführer New Baskets Oberhausen. In der Vorbereitung mussten wir noch eine klare Niederlage hinnehmen. Schauen wir mal, wie seit dem unsere Lernkurve als Team war und was dann am kommenden Samstag rausspringen wird.

Es spielten Anna, Annemarie, Erja, Finja, Jana, Lea, Mailey, Mona und Paula

U 14.2w: Heimpremiere gegen die Astrostars II

Am vergangenen Samstag fand unsere Heimpremiere der U 14.2w in der Kreisliga Dortmund statt. Im ersten Heimspiel der Saison trafen wir im Schulzentrum auf die zweite Auswahl der Astrostars. Obwohl alle unsere Mädchen auch für die Oberliga gemeldet sind, entschieden wir uns parallel in der Kreisliga, außer Konkurrenz in der anzutreten, um den Spielerinnen, die normalerweise weniger Einsatzzeit in der Oberliga bekommen, die Möglichkeit zu bieten, mehr Spielpraxis zu sammeln. Das Spiel endete mit einem Ergebnis von 41:54 Punkten zugunsten der Astrostars II.

Einige Spielerinnen zeigten Nervosität, da sie bisher wenig Spielzeit in der Oberliga hatten und sich nun gegen eine spielstarken Mannschaft beweisen mussten. Dies führte gelegentlich zu Hektik und einem gewissen Respekt vor dem Gegner. Unsere Spielerinnen müssen sich erst an die Geschwindigkeit und den Druck eines Wettkampf-Basketballspiels gewöhnen, daher haben wir am Ende gegen die Astros II leider nicht gewonnen. Wir könne uns in den kommenden Wochen sicher noch steigern, wenn sich alle an die neue Situation gewöhnt haben

Um dem Spiel etwas Struktur zu geben haben wir Jana, Mailey und Mona aus der 14.1w aufgestellt. Ihre Hilfe entscheidend dazu beigetragen, dass die Niederlage nicht noch höher ausfallen ist. Als Trainer hoffen wir, dass die Spielerinnen durch die Möglichkeit, mehr Spielzeit zu bekommen und durch ihre Erfahrungen in der Kreisliga motiviert werden, sich weiter zu entwickeln. In dieser Woche war die Trainingsbeteiligung und Motivation der Mädchen groß, was uns sehr gefreut hat.

Am Spiel teilgenommen haben, waren: Amalia, Jana, Josefin, Julia, Lea, Lotta, Mailey, Mia, Mira, Mona und Sara

Erfolg gegen Südwest Baskets Wuppertal: Klarer Sieg für unsere U14w!

Vergangenes Wochenende hatten wir die Südwest Baskets aus Wuppertal bei uns im Schulzentrum zu Gast. Nach einer knappen Niederlage im letzten Auswärtsspiel in Herne waren wir fest entschlossen, es dieses Mal besser zu machen – und wir haben es geschafft! Am Ende feierten wir einen 47:32-Sieg und somit unseren zweiten Sieg im dritten Spiel der Oberliga 3.

In der Trainingsanalyse der letzten Niederlage hatten unsere Mädchen den Verdacht, den Gegner vielleicht unterschätzt zu haben. Dieses Mal waren wir gewillt, konzentriert und aggressiv in die Partie zu starten. Wir wählten eine Taktik der Ganzfeldpresse, um unsere Gäste von Anfang an unter Druck zu setzen. Auch wenn diese Maßnahme nur bedingt Wirkung zeigte, konnten wir das erste Viertel mit einem kleinen Vorsprung von 12:8 Punkten abschließen.

Im weiteren Verlauf des Spiels zeigte sich, dass die Wuppertalerinnen eine sehr große, erfahrene und zuverlässige Punktelieferantin in ihren Reihen hatten. Bei uns trugen sich mehrere Spielerinnen in die Trefferliste ein, während bei den Südwest Baskets fast ausschließlich die Nummer 13 punktete. Mit taktischen Umstellungen konnten wir den Spielfluss dieser Spielerin immer besser unterbinden und unseren Vorsprung bis zur Halbzeit auf 22:14 Punkte ausbauen. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, und wir konnten das dritte Viertel mit 13:8 und das vierte Viertel mit 12:10 Punkten für uns entscheiden. Am Ende stand ein klarer und gerechter 47:32 Erfolg. Erfreulich war auch, dass unser Vorsprung ausreichend war, um alle Mädchen von der Bank einzuwechseln, sodass jede Spielzeit und Spielerfahrung sammeln konnte.

Fazit:

Nach der ärgerlichen Niederlage gegen die Ruhrpott Baskets kehrten wir selbstbewusst in den Spielbetrieb zurück. Viele im Training erarbeitete Aspekte, wie das Stellen von Blöcken oder Pässe auf die Center-Spielerinnen, funktionieren immer besser. Es ist ermutigend zu sehen, wie unsere Mädchen versuchen, Gelerntes anzuwenden. Verbesserungsbedarf besteht noch beim Rebounding, bei unserer Wurfquote und besonders bei den Freiwürfen. Wir hoffen, dass uns dies in knappen Partien nicht zum Verhängnis wird.

Ausblick:

Nach einer erholsamen Spielpause während der Herbstferien erwartet uns am 22. Oktober eine neue Herausforderung: Wir treten gegen den TVE Dortmund Barop an. Mit der Stärke und dem Selbstbewusstsein aus den letzten Spielen gehen wir zuversichtlich in diese Begegnung. Doch das Wochenende danach wird kein leichtes: Mit den New Baskets Oberhausen erwartet uns der derzeitige Tabellenführer, ein Gegner, gegen den wir vor der Saison in einem Testspiel deutlich verloren haben. Dieses Spiel wird also ein wahrer Gradmesser sein, um zu sehen, inwieweit wir uns spielerisch schon weiterentwickeln konnten.

Gegen die Südwest Baskets Wuppertal spielten:
Anna, Finja, Franka, Jana, Lea, Mailey, Mia, Mira, Mona, und Paula.

Ein beherzter Kampf: U14w unterliegt knapp den Ruhrpott Baskets

In einem spannungsgeladenen Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag konnte unsere U14w-Mannschaft trotz eines engagierten Schlussspurts die Ruhrpott Baskets Herne nicht überwinden, wobei am Ende das finale Ergebnis von 45:43 nicht die Spannung und Dramatik der Schlussminuten wiedergeben vermag. „Viele Tränen, viele Verletzte“ war der treffende Kommentar eines Vaters nach dem Spiel, das zwar eine rasante Aufholjagd zeigte, aber diese leider nicht mit einem Sieg für unser Team endete.

Die Partie begann leider etwas schleppend für unsere Mannschaft, was eine frühzeitige Auszeit in der 3. Minute erforderlich machte. Doch unser Team ließ sich durch die ersten Körbe der Gastgeber nicht entmutigen. In der 6. Minute gelang es Paula, die Partie mit zwei gelungenen Freiwürfen erstmalig auszugleichen – eine Leistung, die in der U14w der Werferin ein Spaghetti-Eis seitens der Trainer als „Prämie“ einbringt. Auch Anna bewies Treffsicherheit, als sie ihre Freiwürfe zum 13:10 Spielstand nach dem ersten Viertel verwandelte und sich somit ebenfalls ihr Eis sicherte.

Im zweiten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Ruhrpott Baskets mit einem minimalen Vorsprung von 22:20 die Oberhand behielten. Unsere Mädchen hatten jedoch mit einer anhaltenden Schwächephase zu kämpfen, vor allem im dritten Viertel, wo uns leider kein einziger der acht zugesprochenen Freiwürfe gelang. Dies gab den Gastgebern die Möglichkeit, ihren Vorsprung auf 38:30 bis zum Ende des dritten Viertels auszubauen.

Obwohl die Ruhrpott Baskets ihren Vorsprung im letzten Viertel auf 45:32 weiter ausbauten, bewies unser Team Moral und Kampfkraft. Wir legten noch mal den sprichwörtlichen Schalter um. Mit einem fulminanten Endspurt, bei dem wir in nur drei Minuten beeindruckende 10 Punkte erzielen konnten, brachten wir die Gegner ins Wanken. Bedauerlicherweise war die restliche Spielzeit nicht ausreichend, um den knappen Rückstand wettzumachen, und so endete die Partie mit einem knappen Verlust von 45:43 für uns und wir mussten uns letztendlich mit einem Endstand von 45:43 geschlagen geben.

Die Partie gegen die physisch sehr hart spielenden Ruhrpott Baskets hinterließ nicht nur auf dem Punktekonto ihre Spuren. Annemarie musste aufgrund einer Handverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise war nichts gebrochen, und sie wird uns daher nicht lange fehlen.

Trotz der Enttäuschung über die knappe Niederlage, ziehen wir Zuversicht aus unserem beherzten Kampf zum Ende der Partie. Derartige knappe Niederlagen sind ärgerlich, doch sie gehören zum Sport dazu. Unser Team hat alles gegeben und kann positiv nach vorne blicken. Nun fokussieren wir uns konsequent auf das Rückspiel, in dem wir beabsichtigen, uns den Sieg gegen die Ruhrpott Baskets Herne zurückzuholen. Aber zuvor erwarten wir mit neuer Energie und Entschlossenheit das kommende Heimpiel gegen die Südwest Baskets Wuppertal nächste Woche Sonntag.

Gegen die Ruhrpott Baskets Herne spielten:
Amalia, Anna, Annemarie, Erja, Finja, Jana, Julia, Mona, Mailey und Paula.

Toller Start: U14w triumphiert mit 102:24

An diesem Sonntag traf unser frisch zusammengestelltes U14-Mädchenteam in der Oberliga-Saison 2023-2024 auf die Zweitvertretung des Basketballclubs Soest in der Gerther Sporthalle. Es wurde ein Saisonauftakt, der viel Freude bereitete, denn mit einem beeindruckenden 102:24-Erfolg konnten wir motiviert in die neue Spielzeit starten.

Ein neues Team in eine neue Saison zu führen, gleicht oft einer Wundertüte: Die eigene Stärke und die des Gegners sind unbekannt. Deshalb waren wir sehr gespannt darauf, wie wir uns gegen die zweite Mannschaft des Basketballclubs Soest behaupten würden. Unser Ziel war es, den positiven Trend aus den Vorbereitungsspielen fortzusetzen, unser eigenes Spiel zu gestalten und mit einer engagierten Verteidigung den Gegner zu fordern.

Schon im ersten Viertel wurde deutlich, dass unsere Bemühungen Früchte tragen. Wir gewannen dieses mit 28:4 Punkten, ein Beweis dafür, dass unsere harte Arbeit im Training und unsere Strategie auf dem Feld ihre Wirkung zeigten. Dieser Vorsprung gab uns die Möglichkeit, alle Spielerinnen einzusetzen, ohne zu stark von unseren Starting-Five abhängig zu sein. Auch die folgenden Wechsel konnten uns nicht bremsen, und wir gewannen das zweite Viertel mit 26:6.

In der zweiten Halbzeit nahmen wir uns die Freiheit, verschiedene taktische Formationen auszuprobieren, darunter eine Pressdeckung, die unseren Gegner direkt nach einem Korberfolg unter Druck setzte. Auch wenn die Umstellung anfangs eine Herausforderung für die Mädchen darstellte, konnte wir sehen, dass das Team sich rasch anpasste und die Taktik immer effektiver umsetzte.

Das letzte Viertel brachte einen besonderen Moment für Paula, die mit einem Freiwurf unseren 100. Punkt markierte. Dieser Moment wurde nicht nur von Paula, sondern von dem gesamten Team gefeiert, das sich nun alle auf den von der Spielerin zubereiteten Kuchen freuen dürfen. Am Ende standen 102 Punkte für unser Team und 24 Punkte für BC Soest auf der Anzeigetafel.

Unser Fazit: Dieser Sieg zum Saisonauftakt stärkt sicherlich unser Selbstvertrauen. Doch es ist wesentlich, diesen Erfolg nicht zu überbewerten, da uns in den kommenden Wochen noch stärkere Gegner erwarten. Es war ermutigend zu sehen, dass die Mädchen die im Training geübten Techniken, wie das Stellen von Blöcken und schnelles Passspiel, auf dem Feld umsetzen konnten. Es ist noch ein langer Weg, und es gibt viele Bereiche, in denen wir uns verbessern können, aber der erste Schritt ist gemacht.

Wenn wir mit unserem stärksten Team in Bestform antreten, können wir jedem Gegner Paroli bieten. Wir freuen uns darauf, in den kommenden Wochen weitere Fortschritte als Mannschaft zu machen.

Gegen BC Soest 2 spielten:

Anna, Annemarie, Mailey, Jana, Paula, Mona, Finja, Josefin, Mia, Lea

Enges Duell mit dem Barmer TV im letzten Testspiel

Am vergangenen Sonntag trafen wir im letzten Testspiel vor dem Saisonbeginn am Rosenberg auf den Barmer TV. Dieses Treffen mit unserem Ligakonkurrenten, welches als eine Wiederauflage nach unserer deutlichen Niederlage beim Gertha Girls Cup nach Ostern gesehen werden konnte, entwickelte sich zu einem spannenden Spiel auf Augenhöhe. Trotz der erheblichen Verbesserungen, die wir im Laufe der letzten Trainingswochen erzielt hatten, konnten wir das Spiel leider nicht zu unseren Gunsten entscheiden. Mit einem Endstand von 45:47 Punkten zugunsten der Gäste aus Wuppertal mussten wir uns geschlagen geben.

Wir begannen stark und zeigten insbesondere im ersten Viertel eine überzeugende Leistung, indem wir die Größenvorteile unserer Centerspielerin Mona gut nutzten und in der Defensive solide arbeiteten. Mit einer Führung von 12:9 nach dem ersten Viertel und 24:18 zur Halbzeit, schien das Momentum auf unserer Seite zu sein.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Kräfteverhältnis leicht. Um die konditionelle Belastung gleichmäßig zu verteilen, wurden einige Wechsel unsererseits vorgenommen, was dem Barmer TV die Möglichkeit gab, aufzuholen. Mit einem knappen Vorsprung von 34:33 starteten wir dennoch in das letzte Viertel, in dem die Spannung weiter zunahm.

Das hohe Tempo und der intensive Einsatz beider Teams sorgten für einen packenden Schlagabtausch. Leider mussten wir der schnellen Spielweise Tribut zollen, und Barmer ging erstmals in Führung. Doch die Mannschaft zeigte Moral und kämpfte sich immer wieder zurück ins Spiel, glich mehrfach aus und hielt das Spiel offen.

Die letzten Momente des Spiels waren geprägt von hoher Konzentration und dem Willen, das Spiel zu drehen. 28 Sekunden vor Schluss lagen wir mit zwei Punkten zurück. In der letzten Auszeit wurden klare taktische Anweisungen gegeben, mit dem Ziel, durch unsere treffsichere Centerin den Ausgleich zu erzielen. Trotz der intensiven Bemühungen konnte der Ausgleich nicht mehr erzielt werden, und das Spiel endete mit einem denkbar knappen 45:47.

Die gezeigten Spielzüge, das Passspiel bei Fastbreaks und das taktische Vorgehen gegen die Manndeckung der Gegnerinnen zeigten insbesondere in diesem Spiel gute Ansätze. Insgesamt bot die Serie von Testspielen und das Turnier in Kamp-Lintfort eine gute Gelegenheit, sich als Team einzuspielen und wertvolle Erfahrungen für die kommende Saison zu sammeln.

Die Bilanz der Testspielserie ist positiv, mit zwei hohen Siegen gegen weibliche U16-Teams, einem klaren Sieg gegen die männliche U14.2 des TV Gerthes und einem zweiten Platz beim Turnier in Kamp-Lintfort. Diese Ergebnisse der Tests liefern eine solide Grundlage für die kommende Saison und geben Anlass zur Zuversicht, dass die Mannschaft konkurrenzfähig sein wird. Es war aber auch klar zu erkennen, dass wir ein starkes Leistungsgefälle im Team haben und wenn wir gezwungen sind, „durchzuwechseln“, wir leider einen kleinen Abbruch im Spielfluss und in der Trefferquote haben. Diesen Abstand im Team gilt es jetzt im Training zu verringern.

Gegen Barmen spielten
Mira, Jana, Sara-Mina, Annemarie, Mia, Josefin, Amalia, Lea, Anna, Erja und Mona