Am Sonntag, dem 14.12.2025, trat die U10.1 des TV Gerthe zu ihrem fünften Saisonspiel in der Oberliga beim Barmer TV an. Die personelle Situation blieb dabei angespannt: Von den bisherigen fünf Saisonspielen konnte Gerthe erst einmal in voller Besetzung antreten.
Für dieses Spiel fiel Philipp kurzfristig aus. Zudem wird Akeem frühestens Ende Februar / Anfang März wieder zur Verfügung stehen. Nicht die besten Voraussetzungen also – aber sei’s drum. Die Devise lautete erneut: Die Ausfälle als Team kompensieren.
Der Start in die Partie gelang hervorragend. Alles, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, wurde gut umgesetzt. Das Spacing stimmte, der Ball lief gut und es gab viele gelungene Pass-und-Cut-Aktionen.
Die ersten vier Achtel gingen allesamt souverän an Gerthe (10:5, 8:2, 14:9, 16:6), sodass zur Halbzeit eine komfortable 48:22-Führung auf der Anzeigetafel stand.
In der zweiten Hälfte schlichen sich jedoch Nachlässigkeiten ein. Die guten Vorsätze gerieten etwas in Vergessenheit, das Spiel wurde egoistischer, und die Cuts ließen sich nicht mehr so leicht in Punkte ummünzen.
Die Wuppertaler verteidigten nun tiefer und nahmen damit Raum für Laufwege. Das fünfte Achtel ging mit 7:6 an den Barmer TV – und so viel vorweg: Es sollte kein weiterer Abschnitt mehr gewonnen werden.
In den verbleibenden drei Achteln nahm sich das Team vor, den Korb härter zu attackieren, unberechenbarer zu agieren und nicht nur auf den Cut zu warten, sondern weiter zu passen oder selbst Verantwortung zu übernehmen.
Das funktionierte nicht sofort, doch im weiteren Verlauf traute sich vor allem Mila (33 Punkte) mehr zu und zog immer wieder erfolgreich zum Korb. Trotzdem gingen das sechste Achtel mit 14:8, das siebte mit 7:4 und das achte mit 13:13 nicht an die Gerther. Am Ende stand dennoch ein 63:79-Auswärtssieg für den TV Gerthe auf dem Spielbogen.
Trainer David Baldeh:
„Die erste Halbzeit war genau das, was wir sehen wollten: gutes Spacing, schönes Zusammenspiel und viel Bewegung. Danach haben wir etwas nachgelassen, den Vorsprung aber ins Ziel gebracht. Für die nächsten Spiele müssen wir diese Qualität über 40 Minuten hinweg abrufen.
Gespielt haben: Mila, Lars, Phil, Luca, Samuel, Maxi, Konstantin
