Zwei Wochen nachdem Etus Wanne der Drittvertretung des TV Gerthes die Grenzen aufgezeigt hat, konnte sich diese mit einem knappen 83 zu 75 Sieg im Heimspiel erholen.
Vorzeichen standen miserabel
In einem packenden Basketballspiel der siebten Vertretung der Astrostars gegen Gerthe zeigte sich Huzeir als entscheidender Faktor für den Erfolg seines Teams. Trotz widriger Umstände und einer herausfordernden Trainingsperiode konnte er seine Mannschaft mit einer beeindruckenden Leistung fast im Alleingang zum Sieg führen.
Die Vorbereitung auf das Spiel gestaltete sich schwierig für Gerthe, nachdem die Trainingsbeteiligung aufgrund von Krankheiten, Verletzungen, beruflichen Verpflichtungen, Studium, Urlauben und Umzügen deutlich abgenommen hatte. In den letzten beiden Wochen war ein reguläres Training kaum möglich. Zu allem Überfluss musste das Team auf 11 Spieler verzichten, darunter Schlüsselspieler wie Max, der beste Verteidiger, sowie Ricardo und Evgenij, die beiden Center. Selbst Tom Oberhoff, der noch von einer Grippe geschwächt war, konnte nur eingeschränkt eingesetzt werden.
Dennoch startete Huzeir eine beeindruckende „One-Man-Show“ in der ersten Halbzeit, in der er sämtliche Spieler der Astrostars zu Nebendarstellern degradierte. Mit präzisen 3-Punkte-Würfen und geschicktem Dribbling dominierte er das Spiel und verschaffte Gerthe eine komfortable Führung von 22 Punkten zur Halbzeit.
Coach Jascha Korscheck musste in der zweiten Halbzeit kurzzeitig auf Huzeir verzichten, was sich sofort auf das Spiel auswirkte. Die Führung schmolz auf 14 Punkte in der 25. Minute. Die Astros nutzten die Gelegenheit, Huzeir mit einem Doppelteam aus dem Rhythmus zu bringen und verkürzten den Rückstand sogar bis zur Mitte des vierten Viertels auf nur 2 Punkte.
Erst in den Schlussminuten des Spiels gelang es Gerthe, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Tom Oberhoff zeigte seine Stärke von der Freiwurflinie und verwandelte alle 8 ihm zugesprochenen Freiwürfe. Coach Korscheck lobte Huzeir für seine herausragende Leistung in der Offensive und betonte, dass die Mannschaft ohne ihn Mühe hatte, ihre Offensive in Gang zu bringen.
In der Defensive konnte Maxim einen soliden Job auf der Centerposition des Gegners machen, aber der Mangel an massiven Centerspielern ohne Max, Ricardo und Evgenij war spürbar. Coach Korscheck hofft auf einen breiteren Kader für das nächste Spiel gegen die sechste Vertretung der Astros.
Trotz der aktuellen Herausforderungen im Training bleibt zu hoffen, dass sich die Ergebnisse halten lassen und das Team bald wieder in Bestform auflaufen kann.