Autor: ural.oezdemir

Neuzugang #1 für die Saison 23/24

Die Saison ist seit ein paar Wochen vorbei und die Sommerferien stehen vor der Tür. In dieser kurzen Phase, zwischen dem letzten Adrenalinpush der Saison und dem sommerlichen Basketballloch, treten die Spieler in den Hintergrund und für das Team hinter dem Team beginnt die Arbeit.

Ein großer Brocken 😉

Und diese Arbeit kann sich sehen lassen. Denn mit Willi Köhler können wir nun den ersten sehr starken Neuzugang bekannt geben.

Der 34jährige bringt, bei einem Maß von 2,06m nicht nur körperliche Vorteile mit, sondern auch jede Menge Erfahrung.

Der 1988 in Belgorod (Russland) geborene Center, startete sein Basketballleben 1998 beim TuS Bad Sassendorf. Von 2003-2007 spielte er anschließend für die Paderborn Baskets, mit denen er 2006 Westdeutscher u18-Meister wurde und Dritter bei den Deutschen Meisterschaften.

2007 wechselte „Midrange Willi“ zum BC Soest und verbrachte dort sechs erfolgreiche Jahre. Nach einem kurzen Intermezzo beim FC Schalke 04 Basketball, fand er 2015 sein neues Glück bei der BG Dorsten. 2019 gewann er mit dem Team den WBV Pokal. Über die weiteren Regio-Stationen Wulfen und Herten kommt er nun, mit all seiner Erfahrung, zum TVG.

Arnulf Tesch: „Ich kenne Willi seit Jahren und wir standen immer in Kontakt. Er passt menschlich sehr gut in den Verein und wird uns schnell, mit seiner Klasse, weiterhelfen. Ich freue mich, dass er sich für uns entschieden hat„.

Willi indes mag den traditionellen Vereinscharme: „Der Verein ist trotz seiner Größe sehr familiär und hat mich sehr gut aufgenommen. Ich kenne den Verein noch aus Zeiten mit Bastian van Hoyland, Gordon Reckinger oder Patrick Thiele. Ich mag die Art und Weise, wie hier alle Hand in Hand arbeiten und freue mich darauf mit dem Team nächste Saison etwas bewegen zu können„.

Wir wünschen dir eine erfolgreiche Zeit und sagen:
Herzlich Wilkommen im Gerthe-Dome!

Willi Köhler, Arnulf Tesch (Vorstand) und Dennis Klüsekamp (Sportdirektor)

(c)dk

72:59- Sieg im Derby und letzten Spiel des Jahres

Am ungewohnten Donnerstag Abend mussten die Gertherinnen zum Derby gegen die Vierte der Astro Stars Bochum reisen. Die Gäste aus Gerthe wollten nach dem starken Auftritt gegen den Barmer TV dort weiter machen, wo sie am Sonntag aufgehört hatten und von Beginn an ihre Favoritenrolle untermauern.

Von Beginn an war der Gast aus Gerthe die bessere Mannschaft, spielte eine solide Verteidigung und schaffte es offensiv am Korb zu scoren. Der Aloen war eine 13:6 Führung nach dem ersten Viertel. Eine schwache Freiwurfquote mit insgesamt 7 Fehlwürfen verhinderte hier ein besseres Ergebnis.

Im zweiten Viertel war dann zunächst weiter der TV Gerthe besser und erhöhte die Führung auf 21:8. Der Gastgeber stellte seine Verteidigung um, irritierte damit die Gäste ein wenig und verkürzte auf 23:20. Nach einer Auszeit und einigen Korrekturen besannen sich die Gertherinnen, angeführt von Svenja Gerdemann (15) und Lea Schulte-Göcking (21) ihrer Stärken und stellten zur Pause auf 34:24.

Heiko Skiba: „Das war alles etwas weich, etwas harmlos, etwas unkonzentriert und definitiv eine unsere schwächeren Halbzeiten in dieser Saison. Die Ansagen in der Pause waren klar, mit Beginn des 3. Viertels musste die Einstellung einfach besser werden.“

Die Vorgaben von Coach Heiko Skiba galt es nun umzusetzen und das taten die Gertherinnen. Mit einem 19:2 Lauf stellte der Gast das Ergebnis auf 53:26 und sah wie der sichere Sieger aus. Leider hielt diese gute Phase der Gertherinnen nur 5 Minuten an, danach schmolz der Vorsprung immer weiter. Vor dem Schlussviertel hieß es nur noch 57:40. Im letzten Viertel des Jahres wechselten die Gertherinnen im Gefühl des sicheren Sieges munter durch, verloren das Viertel mit 19:15, gewannen aber das Spiel am Ende verdient und sicher mit 72:59.

Heiko Skiba: „Wir haben heute sicherlich nicht so gut gespielt wie in der Vorwoche, aber die Aufgabe solide erfüllt. Fiona Tismer aus unserer U18 feierte ein gelungenes Debüt und hat sich für weitere Aufgaben empfohlen. Nun gilt es zu regenerieren, die Feiertage zu genießen und im Januar wieder anzugreifen und den zweiten Platz zu verteidigen und dem Tabellenführer, den SW Baskets Wuppertal, auf den Versen zu bleiben.“