Die Verantwortlichen für die zweite Mannschaft, altersgerecht auch Ältestenrat genannt, hat sich schon im Laufe der vergangenen Saison Gedanken gemacht, wie es in der kommenden Saison weitergehen soll. Wer soll den Trainerposten bekleiden? Wollen wir dabei bleiben? Mit einem neuen Trainer neue Reize setzen?
Björn Bourscheid beendet erfolgreiche Jahre als Trainer der Zweiten Mannschaft – Nico Engelmann übernimmt!
Aus sportlicher Sicht hätte sicher nichts dagegen gesprochen, alles beim Alten zu belassen. Dennoch wurde eine Veränderung angestrebt. Björn Bourscheidt hatte die letzten Jahre die Verantwortung inkl. Aufstieg in die Landesliga und Klassenerhalt. Nach einige Jahren wurde es nun jedoch Zeit für ein neues Gesicht in der Coaching-Zone. Wobei es so neu gar nicht ist, Nico Engelmann wird in der kommenden Saison die Verantwortung als Trainer übernehmen. Björn bleibt als Spieler in der Mannschaft bestehen.
„Durch Nico Engelmann, der gleichzeitig noch U16 Headcoach und Herren 1 Assistant Coach ist, bekommen wir einen Trainer in die Coaching Zone, der zusätzlich noch die nachwachsende Jugend ideal in den Seniorenbereich integrieren kann, was perfekt zu unserer ROAD 2025 passt! Wir danken Björn an dieser Stelle für die vielen erfolgreichen Jahre an der Seitenlinie und seiner guten Arbeit. Zum Glück bleibt er uns als Spieler und auch Unterstützer im Verein erhalten.“ so Sportdirektor und Mitspieler Dennis Klüsekamp.
Jetzt heißt es auch für die Zweite Mannschaft früh mit den Vorbereitungen zu beginnen, um am ersten Saisonspiel am 10.09. den perfekten Start hinzulegen.
Auch wenn wir hier von der Saison 2022/2023 sprechen, begann für uns die Saison eigentlich schon mit den letzten Spielen des Vorjahres und der beginnenden Integration der damaligen dritten Mannschaft. Denn das sollte sich im Nachhinein nicht nur als richtige Entscheidung herausstellen sondern vielmehr der Grundstein für den sportlichen Erfolg und die tolle Stimmung im Team… und was kann wichtiger sein?
Spannend bis zum letzten Spiel
Die alten Männer brauchten dringend frisches Blut im Team. Am Ende jeder Saison, häuften sich bei uns die Ausfälle, was aber bei den Saisons, die in den Knochen stecken, nicht verwundert. Es kamen mit Jens und Yassin zwei starke Ergänzungen für die großen Positionen hinzu und mit Amir, Alex, Conny, Sebi und Max Alternativen für den Flügel. Und das zahlte sich aus, wir waren teilweise 15 Mann beim Training, hatten meistens 12 Mann auf dem Bogen stehen und konnten dementsprechend immer wechseln. Etwas was man in den Jahren zuvor so gar nicht mehr kannte.
Gutes Training, volle Bank. Gute Vorraussetzungen für sportlichen Erfolg. Und den hatten wir von Beginn an. Wir verloren zwar unnötig gegen Lünen, an dem Tag hätte auch ein Korb in Größe eines Hoolahoop-Reifens nicht dafür gesorgt, dass wir treffen, aber konnten dafür im Gerthe-Dome den OL-Absteiger Lippstadt schlagen. Am Ende der Saison standen wir bei 13 Siegen und 7 Niederlagen. Lediglich gegen Derne blieben wir sieglos, wobei das Hinspiel denkbar knapp in den letzten Sekunden mit nur einem Punkt verloren ging. Highlights gab es viele, Tiefpunkte nur wenige. Wir kamen in Lippstadt böse unter die Räder, erst kamen wir nicht ins Spiel und dann verloren wir dummerweise auch noch unseren Defensiv-Anker und unser Gebilde löste sich in seine Einzelteile auf.
Die unfassbare Trefferquote von Lippstadt tat ihr übriges. 25 Minuten Basketball reichten nicht im Rückspiel gegen Derne, die uns in den letzten 15 Minuten nach allen Regeln der Kunst überlaufen haben. Highlight und Tiefpunkt folgten gegen Langendreer innerhalb weniger Tage. Durch eine notwendige Verlegung spielten wir beide Spiele innerhalb von 8 Tagen gegeneinander. Das Hinspiel war sehr intensiv und ging am Ende knapp an uns. Mit voller Wut darüber schaffte es Langendreer im Rückspiel dann uns den Schneid abzukaufen. Derbys gegen Langendreer sind immer intensiv, wir freuen uns schon auf die kommende Saison.
In einem unserer besten Spiele der Saison konnten wir den späteren Aufsteiger aus Hamm bezwingen. Ein absolutes Highlight war sicher auch das Spiel in Schwerte. Es war nicht sonderlich schön anzusehen oder deutlich, aber wann sonst werden schonmal technische Fouls im Minutentakt gepfiffen? Das werden wir so schnell alle nicht vergessen.
Aber wie schon weiter oben angedeutet, stimmte es vor allem menschlich im Team. Zahlreiche Auswärtsfahrten endeten mit einem gemeinsamen Essen, die ein oder andere Party darf hierbei natürlich auch nicht vergessen werden. Das Beste folgte aber zum Abschluss, ein gemeinsamer Kurzurlaub an der Costa Brava mit unvergesslicher Bootstour, sehr leckerem Essen, durchfeierten Nächten und einem Basketballspiel direkt am Strand auf dem glattesten Boden, den wir jemals erlebt haben.
Und an dieser Stelle auch ein großes Dankschön an die doch zahlreichen Zuschauer während unserer Spiele, die immer zu der tollen Kulisse beigetragen haben.
(c)bb
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