Im Profifußball fällt in der Berichterstattung oftmals der Begriff „Pflichtsieg“. In diese Kategorie lässt sich unser letztes Meisterschaftsspiel gegen Barmer TV einordnen. Unsere schwächste Saisonleistung reichte für einen 56:42 Sieg.  Mit vier Siegen und einer Niederlage stehen wir weiterhin auf Platz zwei in der Tabelle der Jugendoberliga Gruppe 2. 

Vielleicht ist 9:15 Uhr Treffpunkt in der Halle für unsere Gerther U14 Mädels zu früh, oder unterbewusst wurde der Gegner doch unterschätzt, jedenfalls starteten wir verschlafen in dieses Spiel. Auch eine schnelle Auszeit, um das Team noch einmal wachzurütteln, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die Gäste gingen zweimal Führung, wir konnten beide Male ausgleichen. Ein schlechtes erstes Viertel endete punktearm mit 8:8.

Im zweiten Abschnitt machten wir es etwas besser und waren in der Verteidigung griffiger. Vorne trafen wir bunt durch die Reihe. Hedda, Leticia, Merle, Nike, Paula und Thora konnten sich in die Trefferliste eintragen. Das komfortable, aber trügerische Ergebnis lautete somit zur Halbzeit 26:15.

Leider stellte sich im drittel Viertel wieder der Schlendrian des ersten Viertels ein. Magere 10 Punkte konnten wir erzielen. Selbst leichte Körbe wollten in dieser Phase nicht fallen. Der erste Rebound wurde Barmen kampflos überlassen oder gewonnene Rebounds wurden im zweiten Versuch verloren. Die Gäste waren in dieser Phase bissiger und errangen 15 Punkte zum Zwischenstand von 36:30.

Im stärksten Viertel der Partie rissen wir uns noch mal zusammen. Erfahrene Spielerinnen wie Leticia, Nike und Thora übernahmen die Verantwortung und rangen Barmen endgültig nieder. Allein Nike erzielte im Schlussviertel mit 10 Punkten die Hälfte der Gerther Körbe. Die Abwehr funktionierte besser, besonders Hedda konnte wichtige Ballgewinne erzielen und wir ließen in Summe nur 12 Punkte der Barmerinnen zu. Der Lohn dieser Bemühungen war der 56:42 Endstand.    

Fazit: Wir können in dieser Liga alle schlagen, wenn wir einen guten Tag haben (siehe Sieg gegen Schalke). Wenn wir einen schlechten Tag haben, könnte es leider auch mal andersrum laufen. Zum Glück ist dies gegen Barmen nicht eingetreten. Was lief nicht gut am Sonntag? Im Rebound waren wir schwach, wir konnten nicht die Geschwindigkeit aus anderen Spielen auf das Feld bringen und insgesamt wirkten wir unkonzentriert.  

Positiv war, dass alle Spielerinnen ausreichend Spielpraxis sammeln konnten, sich fast alle Spielerinnen in die Trefferliste eingetragen haben und alle drei U12-Mädels (Anna, Jana und Paula) ihre Körbe erzielten. Wenn wir weiter oben dabei sein wollen, dann müssen wir wieder wacher im Kopfe und schneller mit Händen und Füßen agieren. 

Ach so, wir Trainer haben beim Spielleiter darum gebeten, uns für 2023 keine so frühe Anwurfzeit mehr zuzuteilen. Das ist einfach nichts für die Gerther U14 Mädels (*Schmunzeln).

Den Sieg gegen Barmen holten diesmal:
Anna, Hanna, Hedda, Ida, Jana, Lene, Leticia, Lia, Merle, Nike, Paula und Thora

 

 

 

 

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