Am Samstag empfing die Gerther U14w den Tabellenzweiten aus Soest. Aus dem Hinspiel wusste man, dass man auf einen starken Gegner treffen würde. Die Vorbedingungen auf dieses Spiel waren alles andere als optimal. Beide Trainerinnen waren die Woche über in Quarantäne und konnten diese pünktlich zum Spiel verlassen. Glücklicherweise ist das Training in der Woche aber nicht ausgefallen, da Dirk und Vani dankenswerterweise eingesprungen sind.

Der Spielbeginn verlief nicht nach Wunsch. Nach verlorenen Sprungball konnte Soest ihre ersten beiden Angriffe erfolgreich gestalten und mit 0 zu 4 in Führung gehen. Trotz gut herausgespielter Angriffe kamen die Gertherinnen aber nicht wirklich in das Spiel. Bälle wurden wortwörtlich weggeschmissen, Korbleger verlegt und nur zwei von sechs Freiwürfen getroffen. In der 9. Spielminute führten die Gäste bereits mit 5 zu 16. Bis zum Viertelende konnte das Ergebnis noch auf 8 zu 16 „verschönert“ werden.
Traurig, aber mit dem Willen, etwas zu verändern, ging es in die Viertelpause. Die Fehler wurden angesprochen und die Spielerinnen motivierten sich gegenseitig. Mit einer ganz anderen Körperhaltung startete man in das zweite Viertel. Maxima, Emma und Levin erzielten die ersten drei Körbe des Viertels und verkürzten so auf 14 zu 16. In der 16. Spielminute konnte Gerthe sogar mit 20 zu 18 in Führung gehen. Leider war dies das einzige Mal in diesem Spiel. Die Gäste fingen sich aber schnell und dank eines Dreiers in der letzten Minute des Viertels setzten sie sich zur Pause mit 22 zu 27 ab.

Anders als in den vergangenen Spielen mussten nun die Gertherinnen der Musik hinterherlaufen. Noch war aber nichts verloren. Man nahm sich vor, vor allem die Hektik in der zweiten Hälfte beiseitezulegen und wach und konzentriert zu spielen. Auch das Reboundverhalten sollte bissiger und konsequenter gestaltet werden. Leider musste Esther, die bis zu diesem Zeitpunkt ein wirklich gutes Spiel gemacht und die gegnerische Aufbauspielerin sehr gut unter Kontrolle hatte, die Mannschaft zur Halbzeit verlassen.  

Das dritte Viertel verlief so, wie man es aus dem Hinspiel erwarten konnte: Fair und ausgeglichen. Die Gerther Spielerinnen konnten das Viertel knapp mit 12 zu 10 für sich entscheiden. Das Spiel war weiter offen. Emma, die sich auf jeden Ball schmiss und ihre Korbleger sicher verwandelte, war hier sicherlich ein gutes Vorbild für ihre Mannschaft.

Mit einem drei Punkte Rückstand ging es in das entscheidende letzte Viertel. Sofort verkürzte Maxima durch einen Korb auf einen Punkt. Aber die Gäste verteidigten ihre Führung konsequent. Auch als Gerthe in der 35. Spielminute ausgleichen konnte, ließen sich die Soesterinnen nicht aus der Ruhe bringen und antworten mit einem 7 zu 0 Lauf. Dies war wohl die vorzeitige Spielentscheidung. Die Gertherinnen kamen zwar in der 39. Spielminute noch einmal auf drei Punkte ran, aber die Zeit lief gegen sie. In den letzten Sekunden wurden die Köpfe hängen gelassen und Soest gewann das Spiel mit 49 zu 58.

„In einem solch wichtigen Spiel darf man sich nicht so viele vermeidbare Fehler erlauben. Wie schon im Hinspiel war es ein Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Ende spannend war. Heute haben wir zu viele einfache Punkte liegen gelassen und Pässe zu hektisch gespielt. Soest hat diese Fehler eiskalt ausgenutzt und selbst ein gutes Spiel gemacht. Erfreulich ist, dass wir den direkten Vergleich für uns entscheiden konnten und somit weiter an der Tabellenspitze stehen.“

Gespielt haben: Thora, Nike, Rabea, Esther, Fenja, Maxima, Lynn, Emma, Levin und Tabea.

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