An diesem Wochenende empfang die Gerther U14w in ihrem ersten Heimspiel die Mannschaft aus der Nachbarstadt Dortmund. Gegen Mengede hatte man zuvor noch nie gespielt, so dass man auf einen unbekannten Gegner traf.
Nach dem gewonnenen Sprungball wurde Emma, die zuvor bei Mengede gespielt hatte, gefoult und bekam die Chance, die ersten Punkte des Spiels für Gerthe (und somit gegen ihren Ex-Club) an der Freiwurflinie zu erzielen. Das schaffte sie erfolgreich.
Bereits in den ersten Minuten konnte man erkennen, dass Gerthe eindeutig die Favoritenrolle einnahm und in vielerlei Hinsicht überlegen war. Aggressiv und munter konnten viele Pässe der Gegnerinnen abgefangen und in Fast-Break-Angriffen in Punkte verwandelt werden. In der 3. Spielminute führte die Mannschaft bereits mit 9 zu 0 und vier Spielerinnen konnten punkten. Bis zum Ende des ersten Viertels machten sich sogar noch vier weitere Spielerinnen durch erfolgreiche Korbabschlüsse auf dem Spielbogen bemerkbar. Das erste Viertel gewann Gerthe deutlich mit 25 zu 6.
Auch im zweiten Viertel war Gerthe die überlegene Mannschaft. Egal wer spielte und wie gewechselt wurde, man hatte immer die freie Spielerin im Blick und schöne Passketten entstanden. Im Angriff ist lediglich zu bemängeln, dass das Abrollen nach dem Blockstellen zu häufig vergessen wurde.
In der Defense schenkte man den Gegnerinnen oft die zweite und dritte Chance, da weder ausgeboxt noch aggressiv genug zum Rebound gegangen wurde. Nach einer Auszeitansprach änderte sich aber dieses Verhalten und die notwendige Energie wurde aufgebracht. Mit einer 35-Punkte-Führung ging es dann in die verdiente Halbzeitpause (51 zu 16).
In der zweiten Halbzeit spielten die Gastgeberinnen ausgelassen und motiviert weiter. Auch die Spielerinnen, die bisher wenig Spielerfahrung sammeln konnten, wurden sehr gut in das Spiel eingebunden und von den „alten Hasen“ in Szene gesetzt. Trainingsinhalte der letzten Einheiten wurden ausprobiert und zum Teil auch sehr erfolgreich zu Ende gespielt. Die Viertelergebnisse 28 zu 5 (drittes Viertel) und 22 zu 6 (viertes Viertel) unterstreichen die Kontinuität, mit der das Spiel gestaltet wurde. Trotz deutlicher Führung wurden die Gertherinnen nicht nachlässig und auch die Gäste haben den Kopf in keiner Spielphase in den Sand gesteckt.
Das Spiel endete 101 zu 27 und die Gerther Mannschaft freut sich schon auf einen Kuchen von Thora.
„Als Trainer können wir nach so einem Spiel nicht meckern. Die Spielerinnen sind mal wieder geschlossen als Team aufgetreten und haben sich gegenseitig unterstützt. Besonders freut uns, dass jede Spielerin punkten und sich so für die gute Leistung belohnen konnte.“
Gespielt haben: Lene, Leticia, Thora, Nike, Lynn, Esther, Lia, Fenja, Maxima, Emma, Levin und Tabea.
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