Am dritten Adventssonntag stand für die U14w das vorletzte Spiel der Einspielrunde an. Bereits um 9:30 Uhr empfang man den ungeschlagenen Tabellenersten Ruhrpott Baskets Herne. Trotz der Uhrzeit war das Spiel aber alles andere als einschläfernd.
Nach gewonnenem Sprungball konnten sich die Gertherinnen leider nicht belohnen und Herne ging früh in Führung. Gleich im Gegenangriff glich Levin aus und konnte durch einen Bonusfreiwurf sogar eine 3 zu 2 - Führung herausspielen. Bis zur 6. Spielminute war es ein sehr ausgeglichenes Spiel (Zwischenstand: 11 zu 12). Im Angriff wurde, wie auch in den letzten Spielen, sehr gut zusammengespielt und sich gegenseitig unterstützt. Wie schon im Hinspiel spielten die Gäste aus Herne eine Vollfeldverteidigung. Das war kein Problem für die Gertherinnen. Angeführt von Maxima kam der Ball immer sicher in das Vorfeld und das Spiel konnte aufgebaut werden. Auch das Gerther Umschaltspiel ist zu loben. Verlor man mal den Ball, wurde ein Vollsprint hingelegt. Leider hat eine unsaubere Verteidigungsarbeit der Gertherinnen dazu geführt, dass die Hernerinnen immer wieder an der Freiwurflinie punkten konnten. Dank einer Trefferquote von 5 von 6 Freiwürfen setzen sich die Gäste leicht ab. Das erste Viertel endete mit 15 zu 20.
Das zweite Viertel startete so, wie das Erste aufgehört hat: Mit vielen Fouls. 12 Freiwürfe für die Gegnerinnen sind eindeutig zu viele. Sie führten zu leicht erzielbaren (und auch vermeidbaren) Punkten und störten den eigenen Spielfluss enorm. Das zeigte sich auch deutlich bei der Gerther Punkteausbeute. Nachdem Gerthe direkt in der ersten Minute des zweiten Viertels auf drei Punkte herankommen konnte, war es lediglich Rabea, die in der 19. Minute noch einen Korb für Gerthe in diesem Viertel erzielte. Mit einem Stand von 21 zu 39 ging es in die verdiente Halbzeitpause.
Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Gertherinnen vor, gerade in der Verteidigung sauberer zu arbeiten. Im Angriff wollten sie weiterhin so schön zusammenspielen.
Gesagt getan: Die Gertherinnen legten los wie die Feuerwehr: Drei schnelle Körbe von Tabea, Esther und Emma sorgten für einen grandiosen Start in die zweite Halbzeit. Auch die Verteidigung der Gastgeberinnen hat sich deutlich verbessert. Die Gegenspielerinnen wurden frühzeitig aufgenommen und auch an die Helpsite wurde gedacht. Während Gerthe in der ersten Halbzeit 17 mal foulte, waren es in der zweiten Halbzeit lediglich 4 Fouls, die von den beiden Schiedsrichtern abgepfiffen wurden.
In den letzten 5 Spielminuten des dritten Viertels war das Trefferglück leider auf der falschen Seite. Herne punktete fleißig und auf Gerther Seite rollte der Ball immer wieder aus dem Ring.
Das Viertel endete mit 34 zu 50.
Im letzten Viertel präsentierte sich die Gerther Mannschaft noch einmal von ihrer besten Seite. Es wurde gemeinsam bis zur letzten Minute gekämpft. Thora, Tabea und Levin nutzten ihre Größe weiterhin sehr gut aus und holten Rebounds. Dank dieser Vorarbeit kam es zu vielen Fastbreak-Angriffen, die mit Tempo und Übersicht ausgespielt werden konnten. Das Viertel gewannen die Gertherinnen knapp mit 17 zu 16. So endete das Spiel 51 zu 66 für Herne.
„Wir Trainerinnen sind verdammt stolz auf unser Team. Gerade in einem Spiel gegen einen sehr guten Gegner sieht man, welche Fortschritte die Mannschaft in den letzten Wochen gemacht hat. Während man das Hinspiel noch deutlich mit 97 zu 58 verlor, waren es jetzt nur noch 15 Punkte, die die Gertherinnen von einem Sieg trennten. Laufwege haben sich inzwischen automatisiert und die gute und konzentrierte Trainingsarbeit zeigt Erfolge im Spiel. Die Mädchen treten inzwischen nicht mehr nur neben dem Spielfeld, sondern auch auf dem Platz als Team auf und bilden eine Einheit. Die Mannschaft kann stolz auf sich sein!“
Gespielt haben:
Merle, Thora, Nike, Rabea, Esther, Lia, Fenja, Maxima, Lynn, Emma, Levin und Tabea.
TV Gerthe 1911 e.V.
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