Nach dem deutlichen Sieg in der letzten Woche stand an diesem Wochenende eine deutlich schwierigere Aufgabe für die Gerther U14w an. Im dritten Spiel der Einspielrunde trafen die Gerther Mädchen auf die Ruhrpott Baskets Herne, die durch zwei Kantersiege auf sich aufmerksam gemacht hatten (114:24 und 136:8).
Mit viel Respekt und dem Wunsch, sich besser als die Ligakonkurrenten zu zeigen, nahmen die Gertherinnen das Spiel auf. Nach verlorenem Sprungball ging Herne zwar direkt in Führung, aber Gerthe konnte im Gegenangriff ebenfalls punkten, so dass sich die ersten Angriffe sehr ausgeglichen gestalteten. Die Ruhrpott Baskets, die über die gesamte Spielzeit eine Vollfeldpresse spielten, hatten sich zu Beginn noch nicht klar organisiert und die Gertherinnen versuchten die Presse mit langen Pässen zu überspielen. Leider waren die Distanzen doch etwas zu lang und man schenkte dem Gegner so viele Schnellangriffe. In der 7. Spielminute stand es daher schon 10 zu 2.
Nach einer Auszeit wurden die langen Pässe dann unterlassen und die Gertherinnen versuchten sich von der Hektik in der Halle nicht anstecken zu lassen. Nach schönen Freilaufbewegungen wurde die freie Mitspielerin gesehen und häufig (aber leider nicht immer) gezielt angespielt.
Das erste Viertel ging deutlich mit 24 zu 8 an die Ruhrpott Baskets.
Das man sich von so einem Rückstand nicht unterkriegen lässt, zeigten die Gerther Mädchen gleich zu Beginn des zweiten Viertels. Mit zwei schnellen Körben von Maxima und Thora ging es zurück auf das Feld. Dann fand Herne allerdings in ihr Spiel zurück und legte locker flockig einen 11-Punkte-Lauf hin. Ab der 14. Spielminute konnte Gerthe dann mit den Hernerinnen mithalten und den Rest der Halbzeit ausgeglichen gestalten (12 zu 11). Ein sehr schönes Zusammenspiel war hier erkennbar.
Mit einem Stand von 47 zu 23 ging es dann in die wohlverdiente Halbzeitpause.
Ausgeglichen ging es zu Beginn des dritten Viertels weiter. Die Gertherinnen umdribbelten die gegnerische Presse gekonnt und nutzten freie Lücken aus. Ab der 24. Spielminute brauchten sie dann aber eine Pause. Die Kraft lies nach und Herne nutzte dies schamlos aus. Lediglich Emma belohnte sich gleich mit 3 Körben und konnte für Gerthe punkten.
Stand nach dem dritten Viertel: 79 zu 35.
Fürs vierte Viertel setzten sich die Spielerinnen ein eigens Ziel: Hundert Punkte wollte man den Gegnerinnen dann doch nicht gönnen! Die letzten Kräfte wurden mobilisiert und von der Bank wurde lautstark unterstützt. Der gut gefüllten Halle bot sich nun eine ausgeglichene Partie. Je näher die Hunderter-Marke rückte, desto nervöser wurden die Gegnerinnen. Einfache Korbleger gingen nicht mehr rein und Gerthe nutzte die Fehlwürfe, um selbst zu punkten. Das letzte Viertel konnte Gerthe so sogar mit 18 zu 23 für sich entscheiden und zudem das gesetzte Ziel erreichen.
Das Spiel endete mit 97 zu 58 für die Ruhrpott Baskets Herne.
„Trotz der Niederlage war auch heute die Entwicklung der Mannschaft erkennbar. In einigen Spielphasen konnte man mit dem wirklich starken Gegner mithalten und gute Gegenwehr bieten. Ein besonderes Lob möchte ich noch an Maxima aussprechen, die sich fast 40 Minuten lang gegen eine Vollfeldpresse nach vorne kämpfen musste und dies souverän gemeistert hat!“
Gespielt haben: Thora, Nike, Rabea, Esther, Fenja, Maxima, Lynn, Emma und Tabea.
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